Eine Kleingruppe aus vier Schülerinnen der Jahrgangsstufe 6 der Hermann-Gmeiner-Schule Daaden engagierte sich im Rahmen des Ethikunterrichts für das Allgemeinwohl. Dabei wählten sie aus den Nachhaltigkeitszielen der UN eines aus und entwickelten eine eigenständige Projektidee: „Die Kleidersammlung“.
Über Kontakte zur Kirchengemeinde Unnau (Gemeindebrief Juni/Juli) kamen sie auf die Idee, diese im Rahmen ihrer Moldawienhilfe zu unterstützen. Die Schülerinnen nahmen Kontakt mit Pfarrer Schmidt auf und luden ihn zunächst zu einem persönlichen Gespräch in die HGS Daaden ein. Dabei erhielten sie interessante Hintergrundinfos über die Menschen in Moldawien, ihre Nöte und Bedürfnisse und die Hilfe zur Selbsthilfe, die der Kirchenverein Unnau seit vielen Jahren dort leistet. Außerdem erfuhren sie, auf welchem Weg die Spenden vom Westerwald gezielt bei den hilfsbedürftigen Menschen ankommen. Daraufhin bereiteten die Schülerinnen einen kleinen Vortrag vor und gingen nun durch die einzelnen Klassen der Schule, um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zum Helfen zu motivieren. In den folgenden Tagen wurden sowohl Kleiderspenden als auch Spielsachen, Brillen und Bananenkartons für den Transport abgegeben.
Schließlich sortierten die Schülerinnen die Kleider bestmöglich in die
Kartons ein und Pfarrer Schmidt holte diese dann Anfang Mai an der Schule ab. Auch alle anderen Schülerinnen und Schüler des Ethikkurses waren die ganze Zeit sehr engagiert und motiviert bei der Arbeit und es hat unglaublich viel Spaß gemacht zuzusehen, wie viel Freude alle an der Aktion hatten und wie am Ende auch alle ein wenig stolz über ihren erfolgreichen Einsatz waren.
Diese Art der Selbstwirksamkeit im Unterricht zu etablieren, ist einfach
wunderschön. Wir bedanken uns für die Möglichkeit und die Erfahrungen
die wir sammeln durften.
Verantwortlich:
Text/Fotos: Chiara Sturm
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