Betriebserkundung bei der Firma Fuhrländer

Ein beeindruckendes Erlebnis für die Mädchen des Projektes „Meine Berufswahl: Typisch Mann – typisch Frau?“

10 Schülerinnen der Hermann-Gmeiner-Realschule plus in Daaden haben sich seit ein paar Monaten freiwillig auf eine Reise durch die Welt der MINT-Berufe (Mathematik – Informatik – Naturwissenschaft – Technik) gemacht. Sie möchten sich mit Unterstützung der Leiterin Alexandra Huhn-Geworkjanz einen Einblick in nicht unbedingt typische Frauenberufe verschaffen und ihren Horizont bei der Berufswahl erweitern. Gefördert wird das Projekt der erweiterten vertieften Berufsorientierung von der Verbandsgemeinde Daaden und der Arbeitsagentur Neuwied.

Im Rahmen verschiedener Erkundungen von Betrieben, Institutionen und Schulen machten die Mädchen am vergangenen Mittwoch (02.11.2011) Halt beim Werk der Firma Fuhrländer in Liebenscheid am Siegerlandflughafen.
Auf unterhaltsame und informative Weise führte Dipl. Ing. Walter Lutz durch die dreistündige Veranstaltung. Daniela Batz ist in der Betreuung der Auszubildenden aktiv und konnte Fragen rund um den Bereich „Ausbildung“ beantworten.

Die Schülerinnen konnten viel über das Thema „erneuerbare Energien“ – insbesondere natürlich die Windenergie – erfahren. Beeindruckt waren sie vom Aufbau und der Funktion einer Windkraftanlage.
Herr Lutz zeigte sich begeistert von den informativen Anregungen der Schülergruppe. So lautete beispielsweise eine Frage: „Warum kann der Blitzeinschlag in ein Windrad nicht wieder als Energie weiter verwendet werden?“

Nachdem theoretisches Grundwissen gefestigt und alle Fragen beantwortet werden konnten, begab sich die Gruppe im 2. Teil auf einen Rundgang durch die Fertigungshalle bzw. Endmontage. Die Mädchen konnten sich zum Beispiel Rotornabe, Generator, Kühler und Getriebe aus nächster Nähe ansehen und hatten sogar das Glück, einen Abtransport per LKW miterleben zu können.

Der Bereich Ausbildung wird bei der Firma Fuhrländer großgeschrieben. Es wird in 11 Berufen ausgebildet und von 700 Mitarbeitern sind 160 Auszubildende. Es ging an diesem Nachmittag primär um Berufe aus dem technisch-gewerblichen Bereich und Herr Batz machte den Mädchen Mut, sich bei Interesse und Neigung durchaus auch für eine Ausbildung als Metallbauerin oder Mechatronikerin zu bewerben.

Dieser Beitrag wurde am Sonntag, 20. November 2011 um 10:30 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Aktuell abgelegt.

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