„Medienkompetenz macht Schule“

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Informatikkurs der Klassenstufe 10 beschäftigt sich mit Robotik

Im Schuljahr 2017/2018 wurden für den Wahlpflichtbereich Informatik, fünf „Lego-Mindstorms-Education“-Sets angeschafft. Der Informatikkurs Klasse 10 um Lehrer David Henrich beschäftigt sich nunmehr seit  zwei Jahren mit der Materie. Hier werden „selbstfahrende Autos“ aus Lego gebaut und programmiert. So können die Fahrzeuge präzise einparken, Material von A nach B befördern und Hindernissen ausweichen. Das Erlernen von Programmiersprachen wird dabei spielerisch gefördert.
Was als Spielzeug für Erwachsene anmutet, birgt aber einen tieferen Sinn: Grund der Anschaffung war auch die sich ständig verändernde Berufswelt. Gerade im Bereich der Informatik wird heute immer mehr abverlangt. Viele Firmen setzen auf Auszubildende, die sich bereits einmal mit Programmiersprachen beschäftigt haben. Dies hat die Hermann-Gmeiner-Schule Daaden erkannt und gibt die Möglichkeit, diese Programmiersprache in sichtbare Ergebnisse umzusetzen. Das was im Unterricht spielerisch erlernt wird, erleichtert den Schülerinnen und Schülern den späteren Einstieg in Berufswelt.

Text/Foto: Lars Limbach

Interview mit dem Breitbadbüro des Bundes: „Die Nutzung der digitalen Medien hat in unserer Schule und im Kollegium einen hohen Stellenwert eingenommen“

Zur Seite des Breitbandbüro des Bundes

Der deutschlandweite Breitbandausbau eröffnet im Bildungssektor viele neue Möglichkeiten, um beispielsweise den Unterricht an Schulen zeitgemäß zu gestalten und die Medienkompetenz von Schülern und Lehrern zu fördern. Die Hermann-Gmeiner-Realschule plus in Daaden ist eine von knapp 600 Schulen in Rheinland-Pfalz, die als Medienkompetenzschule an einem vom Bundesland geförderten Programm teilnimmt. Im Interview erzählte uns der dortige Medienbeauftragter und Anwendungsbetreuer MNS+ Lars Limbach, welche Chancen die Digitalisierung für innovative Unterrichtskonzepte bietet.

Breitbandbüro des Bundes: Welche Rolle spielt die Digitalisierung bisher an der Hermann-Gmeiner-Realschule plus innerhalb oder außerhalb des Unterrichtes?

Lars Limbach: Im Jahr 2009 nahmen wir am Projekt „Medienkompetenz macht Schule“ des Landes Rheinland-Pfalz teil und haben seitdem unsere Ausstattung an interaktiven Whiteboards (IWB´s) und anderen digitalen Medien jedes Jahr mit Unterstützung unseres Trägers erweitern können. Unsere Schüler können in zwei Computerräumen arbeiten und einen Laptopwagen nutzen. In den Räumen der Naturwissenschaften sind mehrere Arbeitsplätze mit Laptops ausgestattet, an denen geforscht werden kann.

Jason Aeckersberg und Benedikt Schneider (Klasse 9a) während einer Partnerarbeit

Die Digitalisierung spielt daher an unserer Schule eine große Rolle, da ein Unterricht ohne die entsprechenden Medien nur noch schwer denkbar ist. Bei uns gibt es kaum noch Kreidetafeln oder OH-Folien mehr. Stattdessen setzen wir abspeicherbare Tafelbilder, Digitale Arbeitsblätter, Lernsoftware und Schulbücher ein. In allen Räumen haben Lehrer und Schüler Zugriff auf unser modulares Netzwerk MNS+, das Lernen und Lehren erleichtert und die Medienkompetenz beider Seiten steigert.

Damit verbunden ist auch die Rolle der Digitalisierung außerhalb des Unterrichtes, denn die Kollegen und Kolleginnen nutzen hier die Vorzüge zur Vor- und Nachbereitung, wobei sie automatisch ihre eigenen Kompetenzen erweitern. Die Nutzung der digitalen Medien hat in unserer Schule und im Kollegium einen hohen Stellenwert eingenommen und wird durch den Besuch von Fortbildungen erweitert und gepflegt. Ein gelingender Unterricht ist auch in Zukunft nur durch eine entsprechend schnelle Breitbandanbindung gewährleistet.


Alessia Caracoi, Iuliana Chiriac, Kassim Nabhan und Jannik Brüning (Klasse 9a) entwickeln ihr eigenes Wahlplakat am Interaktiven-Whiteboard


Blick in einen Computerraum


Breitbandbüro des Bundes: Was wird sich im Zuge des Breitbandausbaus bei Ihnen verändern? Planen sie bestimmte Anwendungen nun in den Unterricht einzubinden?

Lars Limbach: Durch unser Konzept der sukzessiven Erweiterung unserer Hardware-Ausstattung und der Ausbildung der Schüler und Kollegen wird ein Breitbandanschluss zu einer wesentlichen Verbesserung der Abläufe führen. Außerdem wird es Stabilität in Unterricht und Weiterbildung bringen.

Gerade in einer Zeit, in der sich die Medien und Anwendungen so schnell entwickeln, erweitern und erneuern, ist der Breitbandanschluss unserer Schule wichtig. Derzeit ist die Planungsgruppe „Tablets“ damit beschäftigt, den Einsatz von Tablets in den nächsten Schuljahren zu forcieren. In diesen Prozess sind ebenfalls die Schüler und die Elternvertretung mit eingebunden. Auch hier ist ein Breitbandanschluss von größtem Nutzen.

In einer Welt, in der Digitalisierung immer mehr zur Normalität und zu einem Wettbewerbskriterium wird, ist es nur sinnvoll und vorausschauend, den Ausbau der Datenautobahnen zu pflegen und voranzutreiben. Davon können wir alle nur profitieren

„Ich bin gut unterwegs im Internet“
Neue Infotafel ruft zum verantwortungsvollen Umgang mit Internet und Social-Media auf!

Bericht November 2017

Vom Besuch des regionalen Seminars: „Ich bin gut unterwegs im Internet!“ inspiriert, brachten die Lehrerinnen Susanne Greb und Kerstin Tute diesmal besondere Impulse mit. Denn, wer sich sicher im Internet bewegen will, muss auch entsprechende Vorkehrungen treffen, Regeln einhalten oder bestehende Sicherheitsmaßnahmen immer wieder überprüfen. Dessen war man sich auf dem Seminar der weiterführenden Schulen bewusst und setzte dies in einer Art Mind-Map um. Im Nachgang wurde das Thema nochmals von den beiden Lehrerinnen und Schülern der SMV im Zuge des Jugendmedienschutzes aufgegriffen und verfeinert.Um die herausgearbeiteten Fragen und Anregungen für unsere Schüler immer wieder vor Augen zu führen, entschloss sich die Arbeitsgruppe, diese auf einer großen Info-Wand sichtbar werden zu lassen. Die Umsetzung geschah noch vor den Herbstferien und wurde finanziell vom Förderverein unserer Schule unterstützt.

So kann man nun auf dem Weg in die Computerräume unter anderem folgende Anregungen und Informationen lesen: „Ich gebe keine persönlichen Bilder oder Daten von mir preis“, „Ich nutze keine verbotenen Internetseiten und Programme, die nicht für mein Alter bestimmt sind“ oder „Ich achte auf meine Gesundheit und vermeide stundenlanges Surfen und Spielen“. Aber auch für ganze Unterrichtsstunden ist dieser impulsgebende „Hingucker“ geeignet, da er genügend Gesprächsanlässe bietet, um den Jugendmedienschutz zu vertiefen. Als „Info to-go“ und für zu Hause findet man die Impulse auch im
Hausaufgabenheft unserer Schüler. Wir danken allen Beteiligten und dem Förderverein für die Umsetzung dieses Projektes.

 

 

Digitales Schwarzes Brett“ ist neue Info-Plattform der Schule

Bericht Mai 2010

Schule, Träger und Sponsoren präsentieren die neuen Informationsmöglichkeiten an der Hermann-Gmeiner-Schule
von links: Günter Arndt (Volksbank), Herbert Knautz (WEW), Karolin Bodenstein (KSK), Pascal Weyand (Verwaltung VG Daaden), Hajo Laubenthal (stellvertr. Schulleiter), Wolfgang Schneider (VG-Bürgermeister),
Lena Daub (Schulleiterin)

(Foto: Rhein-Zeitung)

In der vergangenen Woche erhielt die Hermann-Gmeiner-Schule ein Digitales Schwarzes Brett. Schülernah ist dieses installiert in der Nähe zur Schulhoftür.

Hier gehen die Schülerinnen und Schüler täglich mehrmals vorbei und können mit einem Blick auf den 40 “ – Zoll-Bildschirm Neuigkeiten mitnehmen, wie z.B. den Vertretungsplan, Hinweise auf Projekte oder aktuelle Informationen, die bisher als Durchsagen gemacht wurden.
Das Digitale Schwarze Brett wird den gesamten Kommunikationsfluss in der Schule erleichtern und mehr Transparenz schaffen für alle in der Schule Tätigen. Es kann über kleine und größere Projekte der Klassen und Arbeitsgemeinschaften unterrichten und so auch Motivation für andere schaffen, ihre Arbeiten hier darzustellen.
Ein ganz besonderer Dank der Schule gilt den Sponsoren, die díe teure Anschaffung erst ermöglicht haben.
Dies sind die Volksbank Daaden, die Kreissparkasse Daaden, die Westerwälder Eisenwerke und T-Systems.
Nicht zu vergessen ist die Unterstützung des Schulträgers in Person von Michael Runkel und Pascal Weyand, die sich um alles Organisatorische gekümmert haben.

Mediale Kompetenzsteigerung mit Laptopwagen und Active Boards

Bericht Januar 2010

Die Hermann-Gmeiner-Schule Daaden gehört landesweit zu über 300 Schulen, die in das Projekt „Medienkompetenz macht Schule“ des Landes RLP aufgenommen wurden.
Ziel des Projekts ist eine Kompetenzsteigerung der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf die neuen Medien.


Schülerinnen und Schüler der Klasse 7d vor dem Active Board
Im Hintergrund (v.rechts): Bürgermeister Wolfgang Schneider, VG-Mitarbeiter Pascal Weyand,Lehrer Wolfgang Melchert und Lars Limbach

Zwar besitzt die Schule schon seit vielen Jahren zwei gut ausgestattete Computerrräume mit insgesamt 30 Arbeitsplätzen. Durch das Projekt verfügt sie aber zusätzlich über einen mobilen Laptopwagen mit 16 Schülerrechnern und insgesamt 4 Active Boards, drei davon ebenfalls mobil und somit variabel in den Klassenräumen einsetzbar.
Das Active Board ist ein Medium, dass zunehmend die Wandtafel ersetzt. Es ist verbunden mit einem Laptop, der über Beamer das Bild auf das Board ausstrahlt. Mit einem digitalen Stift (Maus) arbeiten Lehrer und Schüler auf dem Board und können mit einem Klick vorherige Darstellungen aufrufen,
Bilder einfügen, geometrische Figuren optimal zeichnen und vieles mehr.
Außerdem können Unterrichtsprogramme per DVD eingespielt werden. So kann z.B. eine mittelalterliche Burg von allen Seiten und auch aus der Vogelperspektive angesehen werden.
Die Unterrichtsinhalte werden beweglicher und bunter.
Um einen großen Schritt erweitert werden die Möglichkeiten des Active Boards, wenn der Internet-Zugang vorhanden ist. Um dies zu erreichen, wird zur Zeit die gesamte Schule verkabelt, sodass in Kürze in jedem Raum ein Internetanschluss vorhanden sein wird. Hierzu stellt der Schulträger weitere 5000,- Euro zur Verfügung.
Die Daadener Schule möchte im Rahmen des Projekts Schwerpunkte setzen in der Steigerung der Unterrichtseffizienz. Außerdem möchte sie das Projekt dazu nutzen, Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern aufmerksam zu machen auf die Gefahren des Internets. Hierzu bildet die Schule Jugendmedienschutzberater aus, die nach entsprechenden Fortbildungen Eltern und Schüler durch Informationsveranstaltungen für einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Internet und anderen modernen Kommunikationsmedien wie z.B, Handy sensibilisieren wollen.
Damit die neue Technik möglichst störungsfrei funktioniert, ist jeder Schule ein Support-Partner an die Seite gestellt. Der Schulträger stellt außerdem in der Person von Pascal Weyand einen kompetenten Mitarbeiter zur Verfügung, der ebenfalls die Schule gerade bei den Anfangsschwierigkeiten unterstützen wird.

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