Das Konzept „Streitschlichter“

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Unsere Streitschlichter im Schuljahr 2017/18

Daadener Superteam gegen Gewalt – Daadener Schüler setzen sich für ein friedliches Miteinander ein

Bericht Juni 2017

Vom 06.06. – 08.06.2017 nahmen 20 Schüler/innen der Klassen 8 der Hermann-Gmeiner-Realschule plus aus Daaden an einem Seminar mit dem Thema „Streitschlichter-ausbildung für Schulen in RLP“ teil.
Der luxemburgische Diplom Psychologe und Mediationstrainer Georges P.M. Wagner machte zu Beginn einige Übungen und Spiele zur Teambildung.

Dabei mussten sie sich unter anderem gegenseitig interviewen und einen Steckbrief erstellen.
Anschließend fanden Workshops zum Thema Gewalt und Mediation statt.
Die Schüler/innen schätzten das Gewaltpotential in unterschiedlichen Situationen ein und diskutierten über verschiedene Formen von Gewalt. Als Einstieg in das Thema Mediation machten sich die angehenden Schlichter bewusst, welcher Streittyp sie sind und wie man auf andere reagiert.
Sie überlegten, was die einzelnen Mediationsphasen beinhalten und welche Gesprächsregeln notwendig sind.
Im Rollenspiel wurden schwierige Bereiche eines Streitschlichter-gesprächs eingeübt.

Am Abschlusstag vertieften die Teilnehmer/innen ihre erworbenen Kenntnisse der Kommunikation, um im Konfliktfall zielgerichtete Fragen stellen zu können.
Das Training lebte durch die offene und lebendige Art von Herrn Wagner, der es verstand, die Schüler mit Freude an ein ernstes und manchmal belastendes Thema heranzuführen.
Die Unterkunft, Verpflegung und professionelle Unterstützung im Europa-Haus Marienberg fanden bei allen Teilnehmern großen Anklang.
Ein herzliches Dankeschön gilt den Sponsoren dieser Aktion: die KSK-Altenkirchen, Förderverein der Schule und die Schule selbst. Finanzielle Unterstützung erhielt die Daadener Gruppe durch das Ministerium des Innern und für Sport und Infrastruktur, Leitstelle „Kriminalprävention“ und des Europa-Hauses Bad Marienberg.
Die erworbenen Kenntnisse können im Anschluss des Seminars in der Streitschlichter AG angewendet werden. Die ausgebildeten Streitschlichter setzen sich für gegenseitigen Respekt und ein friedvolles Miteinander im Schulalltag ein.

Streitschlichterausbildung – Daadener Schüler setzten sich für ein friedliches Miteinander ein.“

Bericht Juni 2016

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Vom 23.05. – 25.05.2016 nahmen 20 Schüler/innen der Klassen 8 der Hermann-Gmeiner-Realschule plus aus Daaden an einem Seminar mit dem Thema „Streitschlichter-ausbildung für Schulen in RLP“ teil.
Der luxemburgische Diplom Psychologe und Mediationstrainer Georges P.M. Wagner machte zu Beginn einige Übungen und Spiele zur Teambildung.

Dabei mussten sie sich unter anderem gegenseitig interviewen und einen Steckbrief erstellen.
Anschließend fanden Workshops zum Thema Gewalt und Mediation statt.
Die Schüler/innen schätzten das Gewaltpotential in unterschiedlichen Situationen ein und diskutierten über verschiedene Formen von Gewalt. Als Einstieg in das Thema Mediation machten sich die angehenden Schlichter bewusst, welcher Streittyp sie sind und wie man auf andere reagiert.

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Sie überlegten, was die einzelnen Mediationsphasen beinhalten und welche Gesprächsregeln notwendig sind.
Im Rollenspiel wurden schwierige Bereiche eines Streitschlichter-gesprächs eingeübt.
Am Abschlusstag vertieften die Teilnehmer/innen ihre erworbenen Kenntnisse der Kommunikation, um im Konfliktfall zielgerichtete Fragen stellen zu können.
Das Training lebte durch die offene und lebendige Art von Herrn Wagner, der es verstand, die Schüler mit Freude an ein ernstes und manchmal belastendes Thema heranzuführen.
Die Unterkunft, Verpflegung und professionelle Unterstützung im Europa-Haus Marienberg fanden bei allen Teilnehmern großen Anklang.
Ein herzliches Dankeschön gilt den Sponsoren dieser Aktion: die KSK-Altenkirchen, Förderverein der Schule und die Schule selbst. Finanzielle Unterstützung erhielt die Daadener Gruppe durch das Ministerium des Innern und für Sport und Infrastruktur, Leitstelle „Kriminalprävention“ und des Europa-Hauses Bad Marienberg.
Die erworbenen Kenntnisse können im Anschluss des Seminars in der Streitschlichter AG angewendet werden. Die ausgebildeten Streitschlichter setzen sich für gegenseitigen Respekt und ein friedvolles Miteinander im Schulalltag ein.

Die Streitschlichter im Schuljahr 2015/16

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Mediatorenausbildung – Daadener Schüler sind aktiv

Bericht Mai 2015

Die Gruppe vor dem Europahaus in Bad Marienberg

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Vom 27.04. – 29.04.2015 nahmen 19 Schüler/innen der Klassen 7, 8 und 9 der Hermann-Gmeiner-Realschule plus aus Daaden an einem Seminar mit dem Thema „Streitschlichterausbildung für Schulen in RLP“ teil. Der luxemburgische Diplom Psychologe und Mediationstrainer Georges P.M. Wagner machte zu Beginn einige Übungen zur Gruppenfindung. Dabei mussten sie sich unter anderem gegenseitig vorstellen und portraitieren.

Anschließend fanden Workshops zum Thema Gewalt und Mediation statt. Die Schüler/innen schätzten das Gewaltpotential in unterschiedlichen Situationen ein und diskutierten über verschiedene Formen von Gewalt. Als Einstieg in das Thema Mediation machten sich die Schüler/innen bewusst, wie sie selbst mit Streit umgehen und erkennen, dass jeder auf seine Weise mit Streit umgeht. Sie überlegten, wie man eine gute Atmosphäre für ein gelingendes Streitschlichtergespräch schafft und welche Gesprächsregeln notwendig sind. Im Rollenspiel stellten fünf Schüler/innen die Eröffnungsphase eines Mediations-gespräches dar.
Am Abschlusstag vertieften die Teilnehmer/innen ihre erworbenen Kenntnisse der Kommunikation, um im Konfliktfall zielgerichtete Fragen stellen zu können.
Das Training lebte durch die offene und lebendige Art von Herrn Wagner, der es verstand, die Schüler mit Freude an ein ernstes und manchmal belastendes Thema heranzuführen.
Die Unterkunft, Verpflegung und professionelle Unterstützung im Europa-Haus Marienberg, fanden bei allen Teilnehmern großen Anklang.
Ein herzliches Dankeschön gilt den Sponsoren dieser Aktion: die KSK-Altenkirchen, Förderverein der Schule und die Schule selbst. Finanzielle Unterstützung erhielt die Daadener Gruppe auch durch das Ministerium des Innern und für Sport und Infrastruktur, Leitstelle „Kriminalprävention“ und des Europa-Hauses Bad Marienberg.
Die erworbenen Kenntnisse können im Anschluss des Seminars in der Streitschlichter AG angewendet und vertieft werden. Die ausgebildeten Streitschlichter setzen sich für ein friedvolles Miteinander im Schulalltag und eine auf gegenseitigem Respekt basierende Schulkultur ein und können nun ihre erworbenen Fertigkeiten anwenden.

Daadener Schüler wollen aktives Engagement ohne Streit und Gewalt – Antiaggressionstraining 2014

Bericht Mai 2014

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Vom 05.05. – 07.05.2014 nahmen 20 Schüler/innen der Klassen 8 der Hermann-Gmeiner-Realschule plus aus Daaden an einem Seminar mit dem Thema „Aktives Engagement – ohne Streit und Gewalt:
Streitschlichterausbildung für Schulen in RLP“ teil. Der Diplom-Sozialpädagoge Horst Schneider führte die Schüler an das sensible Thema Gewalt und Fremdenfeindlichkeit heran und zeigte ihnen Übungen zum eigenen Gewaltverhalten und alternative Lösungsstrategien auf.

Lehrgang (Custom)

Als Vertrauensübung machten die Schüler einen sogenannten „Blindwalk“ bei schönstem Wetter im Kurpark von Bad Marienberg. Dabei musste ein sehender Schüler einen „blinden“ Schüler den Barfußpfad entlangführen und auf Gefahren hinweisen. Der Geführte konnte seine Sinne schärfen und bewusster wahrnehmen. Das naheliegende Wassertretbecken sorgte für Spaß und Abkühlung.
Die Schüler übten das Äußern von Ich-Botschaften und beschäftigten sich mit verschiedenen Szenarien von Gewalt.
Mit Hilfe verschiedener Spiele wurden die Schüler sensibilisiert, sich in Opfer- bzw. Täterrollen hineinzuversetzen.
Die Schüler erprobten in kleinen Rollenspielen, wie sie bei der Beobachtung einer Gewalttat Hilfe leisten können, ohne sich zu gefährden.
Die Unterkunft, Verpflegung und professionelle Unterstützung im Europa-Haus Marienberg, fanden bei allen Teilnehmern großen Anklang.
Ein herzliches Dankeschön gilt den Sponsoren dieser Aktion: die KSK-Altenkirchen, Förderverein der Schule und die Schule selbst. Finanzielle Unterstützung erhielt die daadener Gruppe auch durch das Ministerium des Innern und für Sport und Infrastruktur, Leitstelle „Kriminalprävention“, seitens des Kreises Altenkirchen und des Europa-Hauses Marienberg.
Die erworbenen Kenntnisse können im Anschluss des Seminars in der Streitschlichter AG angewendet und vertieft werden. Die ausgebildeten Streitschlichter setzen sich für ein friedvolles Miteinander im Schulalltag ein und können hier ihre erworbenen Fertigkeiten anwenden.

Zukünftige Streitschlichter trainieren den Umgang mit Konflikten

Bericht Juni 2013

Die Teilnehmer vor dem Europahaus Bad Marienberg

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Vom 27.05. – 29.05.2013 nahmen 20 Schüler/innen der Klassen 8 der Hermann-Gmeiner-Realschule plus aus Daaden an einem Seminar mit dem Thema „Die Welt, in der wir leben: Jugendliche in der Auseinandersetzung mit Gewalt und aktiver Teilnahme in der Gesellschaft“ teil. Unsere Trainerin Sozialpädagogin Sabine Walstab führte die Schüler vertrauensvoll an das sensible Thema Gewalt und Mobbing heran und zeigte ihnen Übungen zum eigenen Gewaltverhalten und alternative Lösungsstrategien auf.

Die Schüler erprobten u.a. spielerisch gruppendynamische Prozesse und stellten Konfliktsituationen und deren Lösungen in Form von Rollenspielen dar. Sie gestalteten in Kleingruppen Plakate zu den Themen: Umgang miteinander, Formen von Gewalt, Ursachen von Gewalt und Respekt.
Als Vertrauensübung machten die Schüler einen sogenannten „Blindwalk“ bei schönstem Wetter im Kurpark von Bad Marienberg. Dabei musste ein sehender Schüler einen „blinden“ Schüler den Barfußpfad entlangführen und auf Gefahren hinweisen. Der Geführte konnte seine Sinne schärfen und bewusster wahrnehmen. Das naheliegende Wassertretbecken sorgte für Spaß und Abkühlung.
Mit Hilfe einer Übung wurden die Schüler sensibilisiert, sich in Schüler hinein zu versetzen, die oftmals außenstehen.
In Rollenspielen übten die Jugendlichen, erfahrene Konflikte nachzuspielen und ihr Empathiebewusstsein zu sensibilisieren.
Die Unterkunft, Verpflegung und professionelle Unterstützung im Europa-Haus Marienberg, fanden bei allen Teilnehmern großen Anklang.
Ein herzliches Dankeschön gilt den Sponsoren dieser Aktion: die KSK-Altenkirchen, Förderverein der Schule und die Schule selbst. Finanzielle Unterstützung erhielt die daadener Gruppe auch durch das Ministerium des Innern und für Sport und Infrastruktur, Leitstelle „Kriminalprävention“, seitens des Kreises Altenkirchen und des Europa-Hauses Marienberg.
Die erworbenen Kenntnisse können im Anschluss des Seminars in der Streitschlichter AG angewendet werden. Dort werden Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern ausgebildet und sind damit befähigt, Konfliktsituationen im Schulalltag zu bewältigen.

Das Streitschlichterprogramm der Hermann-Gmeiner-Schule

Konflikte lösen ohne Gewalt – Streitschlichter helfen dabei
„Was mache ich, wenn ich immer wieder Streit mit einem bestimmten Mitschüler bekomme?“ „Ich habe Krach mit meiner besten Freundin, weiß aber nicht, wie ich den ersten Schritt zur Versöhnung machen soll.“
– Solche oder ähnliche Situationen kommen im Schulalltag häufig vor und meist belasten sie die betroffenen Schüler sehr.

An unserer Schule gibt es seit 2003 eine Anlaufstelle für die Schüler bei Streitigkeiten: Zunächst haben sich im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2002/2003 sieben Schülerinnen zusammen mit zwölf Lehrerinnen und Lehrern zu Streitschlichtern ausbilden lassen. In den darauf folgenden Jahren übernahmen jeweils zwei Lehrerinnen oder Lehrer die Ausbildung neuer Streitschlichter aus der achten Klasse.

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In unserem Qualitätsprogramm ist die Streitschlichtung ein fester Bestandteil. Wir sehen sie als konsequente Ergänzung und Vertiefung des Wertevertrags, welchen wir mit anderen Schulen der Region gemeinsam beschlossen und zu dessen Einhaltung wir uns verpflichtet haben.

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Ziele und Inhalte der Ausbildung
Das Erlernen von Strategien zur Konfliktlösung steht im Vordergrund der Ausbildung. Den Schülern sollen neue Wege im Umgang mit Konflikten mit Mitschülern gezeigt werden. Kennt man diese Wege nicht, verfällt man immer wieder in alte Muster, die leider oft die Aggression steigern und zu seelischen oder körperlichen Verletzungen führen können. Eine friedliche Lösung, ein Kompromiss oder gar ein Neuanfang rücken dann in weite Ferne.
Häufig beginnt ein Streit unter Schülern durch eine Unachtsamkeit oder indem sie einander respektlos behandeln. Verletzte Gefühle sind dann Auslöser oder auch Ergebnis eines solchen Zusammenstoßes.

Um den Schülern diese Zusammenhänge deutlich zu machen, werden in den insgesamt sechs Trainingseinheiten unterschiedliche Kompetenzen vermittelt. Folgende Fragestellungen sind dabei wichtig:

  • Wie nehme ich mich selbst und andere wahr? Wodurch wird meine Wahrnehmung beeinflusst?
  • Wie wirke ich auf andere? Welche Signale sende ich aus, auch wenn ich nicht spreche?
  • Wie zeige ich meinem Gegenüber, dass ich ihn ernst nehme und ihm aktiv zuhöre?
  • Wie wirken meine Worte, meine Ausdrucksweise? Welche versteckten Angriffe befinden sich in meiner Sprache?
  • Wie kann ich meine Bedürfnisse so mitteilen, dass der andere sie versteht und sich nicht angegriffen fühlt?
  • Wie bringe ich mein Gegenüber dazu, offen über seine Gefühle zu sprechen?
  • Wie zeige ich meine Gefühle? Wie äußere ich meine Gedanken?
  • Wie werde ich frei für die Sichtweise meines Gegenübers?

Zentral sind der Perspektivenwechsel, also das Sich-Zurücknehmen und das Sich-Einlassen auf den anderen, doch auch das Kennen und Formulieren eigener Wünsche und Bedürfnisse.

Der Lehrgang umfasst somit zahlreiche persönlichkeitsbildende Fähigkeiten, denn das Gelernte ist natürlich nicht nur im schulischen Umfeld, sondern gerade auch im privaten Bereich einsetzbar. Die Erfahrung und Bewusstwerdung der eigenen Verhaltensweisen und Einstellungen wirkt nachhaltig auf jeden einzelnen Schüler und macht ihn reifer.
Abgesehen von der positiven Wirkung auf das Schulklima wird so insgesamt ein wichtiger Beitrag zur Verringerung und Prävention der Gewalt in unserer Gesellschaft geleistet.

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Wie verläuft ein Schlichtungsgespräch?
Wer einen Konflikt mit einem Mitschüler hat und ihn gerne lösen möchte, kann sich jederzeit an die StreitschlichterInnen wenden und sich zum gemeinsamen Gespräch in ruhiger Atmosphäre mit seinem Kontrahenten verabreden.
Dabei geht es darum, im Beisein der Schlichterinnen selbstständig eine Lösung zu suchen. Bestimmte Regeln sorgen für einen fairen Ablauf, so dass jeder der „Streithähne“ ungestört zu Wort kommt und seine Sicht der Dinge schildern darf. Die Schlichterin greift nur ein, wenn die Regeln gebrochen werden – etwa, wenn jemand seinen Streitpartner beleidigt oder ihm ins Wort fällt – ansonsten ist es ihre Aufgabe, das Gespräch zu moderieren, ohne selbst Partei zu ergreifen. Übrigens gilt für die Konfliktpartner und die Schlichterinnen gleichermaßen die Schweigepflicht; alles, was im Streitschlichtungsraum gesprochen wird, dringt nicht nach außen – eine wichtige Voraussetzung für ein offenes Gespräch.
Haben die Streitenden sich geeinigt, wird ein Vertrag aufgesetzt, den beide unterzeichnen, um sich an ihr gegenseitiges Versprechen zu erinnern. Wenn die beiden Streitpartner das möchten, können sie nach einem bestimmten Zeitraum noch einmal wiederkommen, um mit den Schlichterinnen über ihr Verhältnis zu sprechen.
Alle am Streitschlichtungsprogramm Beteiligten hoffen, mit diesem Angebot einen Beitrag zu einem bewussteren Umgang miteinander leisten zu können. Es kommt nicht darauf an, Konflikte zu vermeiden, sondern sie auf eine faire, vor allem gewaltfreie Art und Weise zu lösen und sich ruhig mit einer anderen Sichtweise auseinander zu setzen.

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Übersicht: Das waren und sind unsere Streitschlichter seit Einrichtung des Programms an der Schule

    Schuljahr 2002/2003:

Gemeinsame Ausbildung durch Herrn Kurtscheid und Herrn Dzierzon

Christina Albrecht; Vanessa Arndt; Ann-Kristin Enders; Jennifer Krüger; Stefanie Staude (alle 9a)

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    Schuljahr 2003/2004:

Ausbilder: Gabriele Zöller und Carmela Schmitz

Frederik Claus; Julian Humpl (beide 8b); Julia Mauden (8c); Steven Mey; Katrin Wollenweber (beide 8b).

    Schuljahr 2004/2005

Ausbilder: Bertl Seiler und Holger Gockel

Milena Ludwig, Nina Sonnak, Daniela Sluiter, Sharmila Marsell

    Schuljahr 2005/2006

Ausbilder: Christa Rosenthal und Friederike Lichtenberger

Jennifer Sinemus, Lisa Streblow, Nadin Hartmann, Nadine Niedernhöfer, Nadine Hornickel

    Schuljahr 2006/2007

Ausbilder: Gabriele Zöller und Carmela Schmitz

Janina Grupinski, Lukas Krah, Angelina Mews, Alisa Rein, Lisa Schüler, Ricarda Rosenkranz (Klasse 8b), Marina Radu, Jessica Schneider (Klasse 8a), Vanessa Born, Melina Hopf, Vivien Sänger, Jennifer Sturm (Klasse 8c)

Anti-Gewalttraining im Europahaus Bad Marienberg

Bericht Mai 2012

Wie jedes Jahr nahmen wieder 20 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 an dem Seminar zum Thema „Gewalt vermeiden – Selbstvertrauen stärken“ teil.

Wie schafft man es am besten, einen Mitschüler aufzufangen und nicht fallenzulassen? Alle Schülerinnen und Schüler helfen mit, damit die Vertrauensübung gelingt.

Welche Formen von Gewalt gibt es? Warum wenden Menschen Gewalt an? – Unter der Leitung von Diplom-Sozialpädagoge Ralf Bialkowsky setzten die Schüler sich mit den Möglichkeiten der Gewaltvermeidung auseinander. Im Vordergrund standen auch Hilfsangebote für Gewaltopfer.

Wie schnell man zum Mobbingopfer werden kann und wie sich das anfühlt, konnte man im Spiel erfahren. Die ausgegrenzten und gequälten Jugendlichen ziehen sich immer mehr zurück. Mobbing ist nicht harmlos, sondern zerstört das Opfer und seine Familie. Wer also zuschaut, macht sich zum Mittäter. Wie schafft man es am besten, einen Mitschüler aufzufangen und nicht fallenzulassen? Alle Schülerinnen und Schüler helfen mit, damit die Vertrauensübung gelingt
Wie aber kann und soll man reagieren, wenn man selbst betroffen ist? – Sich an einen Freund oder eine vertrauenswürdige erwachsene Person zu wenden ist ein erster wichtiger Schritt. Nicht nur der Vertrauenslehrer hat ein offenes Ohr für deine Probleme – dein(e) Klassenlehrer(in) ist auch dafür verantwortlich, dass es dir gut geht!
Vertrauen in sich selbst und anderen gegenüber macht stark gegen Gewalt, das übte Bialkowsky beim „Blind walk“; hier musste ein sehender Schüler einen „blinden“ Mitschüler über den Barfußweg im Kurpark führen.

Innerhalb der 3 Tage wuchs die Gruppe zu einer Gemeinschaft zusammen, was nicht zuletzt an der guten Unterbringung und Betreuung durch das Europahaus lag. Nicht nur die beiden begleitenden Lehrerinnen Kerstin Tute und Carmela Schmitz empfanden das Seminar als „runde Sache“ und hoffen, dass es zu einem noch friedlicheren Miteinander an der Hermann-Gmeiner-Schule beitragen wird.

Weitere Projekte zur Gewaltprävention und Demokratieerziehung
Im März 2007 besuchte zum dritten Mal eine Gruppe von etwa 20 Schülerinnen und Schülern das Europahaus Bad Marienberg, um dort an einem Seminar zum Thema Gewalt in unserer Gesellschaft teilzunehmen.
Unterstützt wird die Seminarreihe vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz, dem kriminalpräventiven Rat der Verbandsgemeinde Daaden und dem Förderverein der Schule.
Im Mittelpunkt des diesjährigen Programms stand die Gewalt in ihren unterschiedlichen Darstellungs- und Erscheinungsformen, wie sie auch gerade von Jugendlichen wahrgenommen wird. Neben der real erfahrbaren Aggression im eigenen Umfeld, sei es in der Schule, in der Freizeit und leider oft im familiären Bereich, spielt für die meisten Heranwachsenden die mediale Gewalt eine große Rolle, die ihnen in Gestalt von Fernsehsendungen, Videos und Computerspielen entgegentritt.
Diese Formen zu kennen und zu lernen, wie man damit sinnvoll umgeht, ist eine wichtige Voraussetzung fürs Erwachsenwerden. Meist in Rollenspielen oder Aktionsformen mit spielerischem oder auch Wettkampfcharakter erfuhren die zwanzig Mädchen und Jungen, wie aggressives Verhalten wirkt und wie man im Gegensatz dazu deeskalierend auftritt. Aufgaben, die die Teilnehmer vorher für unlösbar hielten, erwiesen sich durch Teamarbeit als durchaus zu bewältigende. So sollten sich etwa so viele Mädchen beziehungsweise Jungen von einem einzigen Träger halten lassen ohne den Boden zu berühren. Durch intensive Gespräche und positive Rückmeldungen für den Einzelnen sollte das Vertrauen in die eigene Persönlichkeit gestärkt werden.

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Auch in diesem Jahr leitete Horst Schneider, Dipl. Sozialwissenschaftler und Mitarbeiter des Jugendamts Altenkirchen, das Seminar. Zur Seite standen ihm die Lehrerinnen und aktuellen Streitschlichterausbilderinnen Gabriele Zöller und Carmela Schmitz.

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Das Gemeinschaftserlebnis im Europa-Haus wurde durch die gemeinsamen Mahlzeiten und Kontaktmöglichkeiten während der Freizeit ergänzt und machte das Seminar zu einer „runden Sache“.

„Schule ohne Gewalt“ – Daadener Achtklässler setzten sich ein

Bericht April 2011

Vom 09.03. – 11.03.2011 nahmen 18 Schüler/innen der Klassen 8 der Hermann-Gmeiner-Realschule plus aus Daaden an einem Seminar mit dem Thema „Die Welt, in der wir leben: Jugendliche in der Auseinandersetzung mit Gewalt und aktiver Teilnahme in der Gesellschaft“ teil. Trainer und Referent Ralf Bialkowsky führte die Schüler vertrauensvoll an das sensible Thema Gewalt und Mobbing heran und zeigte ihnen Übungen zum eigenen Gewaltverhalten sowie alternative Lösungsstrategien auf.

Die Schüler erprobten u.a. spielerisch gruppendynamische Prozesse und stellten Konfliktsituationen und deren Lösungen in Form von Rollenspielen dar. Sie gestalteten in Kleingruppen Plakate zu den Themen: Formen von Gewalt, Ursachen von Gewalt und Rollen in Konflikten.
Als Vertrauensübung machten die Schüler einen sogenannten „Blindwalk“ im schönen Kurpark von Bad Marienberg. Dabei musste ein sehender Schüler einen „blinden“ Schüler den Barfußpfad entlangführen und auf Gefahren hinweisen. Der Geführte konnte seine Sinne schärfen und bewusster wahrnehmen.
Mit Hilfe einer Übung wurden die Schüler sensibilisiert, sich in Mobbingopfer hinein zu versetzen. Anschließend erarbeiteten die Schüler konkrete Hilfsstrategien bei Mobbing nicht wegzusehen, sondern zu handeln.
Die Schüler und Schülerinnen stellten sich auch folgende Fragen:
Woran erkennt man Mobbing? Wo kann ein Mobbingopfer Hilfe bekommen? Wie können wir als Schüler etwas gegen Mobbing tun? Antworten auf diese Fragen wurden im Plenum erörtert und schriftlich fixiert.
Die Abschlussreflexionen des Tages fanden immer in Form eines Wetterberichtes statt, der sich mit Verlauf des Seminars sonniger zeigte.

Die Gruppe mit den begleitenden Lehrerinnen Kerstin Tute und Pia Gliwa

Die Unterkunft, Verpflegung und professionelle Unterstützung im Europa-Haus Marienberg fanden bei allen Teilnehmern großen Anklang.
Auch in den Abendstunden fanden gemeinsame Aktionen, wie Filmabend und Bowling, statt.
Ein herzliches Dankeschön gilt den Sponsoren dieser Aktion: dem Förderverein der Schule, der Leitstelle „Kriminalprävention“ seitens des Kreises Altenkirchen und dem Europa-Haus in Bad Marienberg.
Die erworbenen Kenntnisse können im Anschluss des Seminars in der Streitschlichter AG angewendet werden. Dort werden Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern ausgebildet und sind damit befähigt, Konfliktsituationen im Schulalltag zu bewältigen.

Hermann-Gmeiner-Schüler setzten sich mit Gewalt auseinander – Antiaggressionstraining im Europa-Haus Bad Marienberg

Bericht v. 19.März 2009

Vom 16.03. – 19.03.2009 nahmen 19 Schüler/innen der Klassen 7 und 8 der Hermann-Gmeiner-Schule aus Daaden an einem Seminar mit dem Thema „Die Welt, in der wir leben: Jugendliche in der Auseinandersetzung mit Gewalt und aktiver Teilnahme in der Gesellschaft“ teil.

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Begleitet wurde die Gruppe von Lehrerin Pia Gliwa (hinten Mitte) und Lehrerin Kerstin Tute (hinten rechts).

Dipl. Soz.-Päd. Ralf Bialkowsky führte die Schüler vertrauensvoll an das sensible Thema Gewalt und Rassismus heran und zeigte ihnen Übungen zum eigenen Gewaltverhalten und alternative Lösungsstrategien auf.
Die Schüler erprobten u.a. spielerisch gruppendynamische Prozesse und stellten Konfliktsituationen und deren Lösungen in Form von Rollenspielen dar. Sie stellten in Kleingruppen Plakate zu den Themen: Formen von Gewalt, Ursachen von Gewalt, Rollen in Konflikten, Gründe von Rassismus, Was hilft gegen Rassismus?, Grundbedürfnisse von Menschen (Bedürfnispyramide von Maslow), etc. und präsentierten diese im Plenum. Die Abschlussreflexionen des Tages fanden immer in Form eines Wetterberichtes statt, der sich mit Verlauf des Seminars immer sonniger zeigte.

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Präventive Rollen- und Aktionsspiele gehörten mit zum Programm.

Auch in den Abendstunden fanden gemeinsame Aktionen wie Filmabend und Bowling statt.
Ein herzliches Dankeschön gilt den Sponsoren dieser Aktion: Förderverein der Schule, die KSK-Altenkirchen, Jugendinitiative für Toleranz und die Schule selbst. Finanzielle Unterstützung erhielt die Daadener Gruppe auch durch das Ministerium des Innern und für Sport RLP, Leitstelle „Kriminalprävention“, seitens des Kreises Altenkirchen und des Europa-Hauses Marienberg.
Die erworbenen Kenntnisse können im Anschluss des Seminars in der Streitschlichter- AG angewendet werden. Dort werden Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern ausgebildet und sind damit befähigt, Konfliktsituationen im Schulalltag zu bewältigen.

„Die Welt, in der wir leben: Jugendliche in der Auseinandersetzung mit Gewalt und aktiver Teilnahme in der Gesellschaft“ im Europahaus Bad Marienberg

Bericht v. März 2008

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    Auch ernste Fragen kann man mit mit Spaß am Spiel beantworten: Wie kommen Steffi und Anne am besten über die Brücke – mit Draufhauen oder Rücksichtnehmen?


Es ist schon zu einer guten Tradition geworden an der Hermann-Gmeiner-Schule: Jedes Jahr im Frühjahr nimmt eine Schülergruppe von 20 Acht- bzw. Neuntklässlern an dem jährlich im Europahaus angebotenen Antiaggressionstraining teil.
Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und unterstützt vom Förderverein der Schule sollen sich die Jugendlichen mit dem Thema Gewalt und was man dagegen tun kann auseinandersetzen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Bedrohung durch die rechte Szene, die bekannterweise im Westerwald Fuß zu fassen versucht. Sehr anschaulich wurde die Brutalität und Gewaltbereitschaft Rechtsradikaler durch den Filmbeitrag „Killer Boots“ vermittelt, der den Leidensweg eines von Skins mit Springerstiefeln zusammengetretenen jungen Mannes zeigte. Die Schüler waren betroffen darüber, die Tat aus der Sicht des Opfers zu erleben, andererseits aber die sachliche Schilderung der Täter zu hören.

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    In Rollenspielen konnten Joshua und Ren? erfahren, wie man sich als wehrloses Opfer fühlt.

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Diese Betroffenheit in aktive Ablehnung von Gewalt umzuwandeln und den Schülern Verhaltensweisen und Empfehlungen für den Umgang mit Gewalttätern an die Hand zu geben war die Aufgabe des Seminarleiters Horst Schneider, Diplom-Sozialwissenschaftler und Mitarbeiter des Jugendamtes der Kreisverwaltung Altenkirchen. Vor allem in Rollenspielen ließ er die 13 Mädchen und 6 Jungen sowohl Täter- als auch Opferrolle erfahren und erarbeitete in Gruppengesprächen die jeweilige Gefühlslage der Beteiligten.
Das Ziel, eine größere Bewusstheit im Umgang mit Gewalt unterschiedlichster Art zu schaffen, wurde erreicht. Auch konnten die Schüler erfahren, wie die Gruppe innerhalb der vier Tage zu einer Gemeinschaft zusammenwuchs, was nicht zuletzt an der guten Unterbringung und Betreuung durch das Europahaus lag.

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      Gemeinschaft macht stark – hier konnte es im positiven Sinne erlebt werden.

    Die beiden begleitenden Lehrerinnen Carmela Schmitz und Gabriele Zöller, die auch das Streitschlichterprogramm der Schule betreuen, werden wohl auch im folgenden Jahr keine Schwierigkeiten haben, Teilnehmer zu finden.

Streitschlichter-Workshop für die neuen Fünftklässler

Bericht v. Januar 2008

    Als Rapper verkleidet brachten die Schüler der neunten Klasse den Jüngeren das Anliegen der Streitschlichter näher: Streiten ist normal, aber es muss fair dabei zugehen.

Seit sechs Jahren gibt es die Streitschlichter an der Hermann-Gmeiner-Schule Daaden. Sie sind einer der wichtigsten Bausteine wert-voller Erziehung in der Schule. Die Achtung vor dem Anderen, das Wahrnehmen eigener Empfindungen und das klare Äußern von Bedürfnissen sind dabei zentral. Das Finden einer Lösung ohne Schuldzuweisungen, Strafen und Gewalt steht am Ende eines jeden Gesprächs.

Um die Fünftklässler der Schule mit dem Projekt vertraut zu machen, fand dort jetzt ein zweitägiger Workshop statt.
Vorbereitet wurde die Aktion von den neun Streitschlichtern der Schule. Jeweils für zwei Stunden wurden die Schüler der Klassen 5a-d mit ihren Klassenlehrern eingeladen, die Arbeit der Schlichter genau kennenzulernen.
Am Anfang standen ganz praktische Fragen wie: Wo ist der Streitschlichtungsraum? Wer sind überhaupt die Streitschlichter und wie bekomme ich einen Termin? Beantwortet wurden diese bei einem Rundgang durch die Schule. Im Treppenhaus hängt für alle gut sichtbar ein Plakat mit Fotos der aktuellen Schlichter und einem Zeitplan. Dort kann man sich informieren und dann die Neuntklässlerinnen direkt ansprechen.
Nachdem diese technischen Dinge geklärt waren, ging es um das Nachdenken über selbst erlebte Streitfälle. Man sprach über die Empfindungen, die man als Streitender oder Beobachter hat. „Ich hab‘ dann immer so ein komisches Gefühl im Bauch und mir geht es schlecht“, sprach ein Schüler aus. Konflikte kommen zwar überall vor, wo Menschen aufeinander treffen, die Lösungen sind aber oft unbefriedigend und hinterlassen einen bitteren Nachgeschmack, der nicht selten zu neuem Streit führt.
Bei der Streitschlichtung, auch Mediation genannt, soll am Ende eine „Win-win-Lösung“ stehen, also ein Ausgang, bei dem sich niemand als Verlierer fühlen muss. „Schön ist es, wenn hinterher keiner mehr traurig ist“, formulierte eine Fünftklässlerin.
Im Anschluss wurde den Zuschauern nach einem kleinen Bewegungsspiel eine Schlichtung vorgeführt. Dabei schlüpften die ausgebildeten Mediatoren in die Rollen der Streitenden, einer schlichtete. Das Rollenspiel ist ihnen sehr vertraut, denn beim Training wird es häufig zum Einüben der Schlichterrolle eingesetzt. Auch die Jüngeren durften sich dann unter Beachtung der Regeln für das Schlichtungsgespräch streiten und fanden mit Hilfe der Mediatoren eine für alle akzeptable Lösung. Nicht vergessen wurde der Vertrag, der beide Parteien an die Einhaltung der getroffenen Vereinbarungen erinnert.

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Zum Abschluss des Workshops boten die Schlichter stilecht den „Schlichtungs-Rap“ dar, in den auch die Fünftklässler gerne einfielen: „Du bist du und ich bin ich, wir sitzen nun an einem Tisch.“ – Die Botschaft der Schlichter ging schnell ins Ohr und sorgt, so hofft das Mediationsteam, für regen Zulauf und hohe Gesprächsbereitschaft.

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