FRIEDENSGLOCKE – Ich läute für Frieden, Freiheit, Freundschaft

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Ministerpräsidentin zu Gast bei AG Friedenserziehung-Geschichte

Malu Dreyer würdigt an der Hermann-Gmeiner-Realschule plus in Daaden die Arbeit der ehrenamtlich tätigen jungen Friedensbotschafter

Sichtbar beeindruckt zeigte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer, als sie im Rahmen der „Im Land daheim-Tour“ (26.06.20230) an der Daadener Schule eintraf und das riesige Friedensbanner an der Gebäudefront die Botschaft „Frieden“ offenbarte. Die jungen Friedensbotschafter der Arbeitsgemeinschaft Friedenserziehung-Geschichte, die mittlerweile sechs Schülergenerationen umfasst und von denen über 40 (!) ehemalige sowie aktive Schülerinnen und Schüler anwesend waren, hatten ihrer Freude über den angekündigten hohen Besuch mit akribischer Vorbereitung des Empfangs Ausdruck verliehen. Zusammen mit ihren AG-Leitern Lars Limbach (stellvertretender Schulleiter), Simon Imhäuser und Schulleiter Thomas Giehl durften sie die Landeschefin in Empfang nehmen. So betonte Limbach umgehend, wie wichtig die stete Arbeit für den Frieden gerade in der heutigen Zeit sei und dass die Würdigung der Arbeit junger Menschen zudem zum Weitermachen motiviere.

Unter den wachsamen Augen auch der Ehrengäste Sabine Bätzing-Lichtenthäler (Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag), Landrat Dr. Peter Enders, Verbandsgemeindebürgermeister Helmut Stühn, Stadtbürgermeister Walter Strunk sowie des Lehrerkollegiums, Vertretern des Schulelternbeirates bzw. Fördervereins und des Hausmeisters Manfred Gawlik durfte Malu Dreyer eine nicht alltägliche Geste der AG-Leiter bestaunen. Sie bedankten sich für die Möglichkeit, die Geschicke der AG führen und unterstützen zu können mit einer tiefen Verbeugung vor den jungen Aktiven. Sodann wurde der Ehrengast in die traditionelle Gedenkzeremonie involviert. Dreyer durfte gemeinsam mit den Ehrenamtlern die „Gedanken des Gedenkens“ durch einen Doppelschlag der AG-eigenen Friedensglocke bekräftigen. Überaus berührt schien sie sodann, als sie eine kleine Schwesterglocke überreicht bekam. Laut beigefügter Urkunde solle diese Glocke ebenso zum Einsatz kommen, wenn ein demokratisches und friedvolles Miteinander gefährdet sei. Zudem wisse sie als Ministerpräsidentin bestimmt, wann entsprechende Gelegenheiten zum Läuten seien, so die jungen Friedensbotschafter.


Foto: © Staatskanzlei RLP / Dinges

Innerhalb ihres Grußwortes zeigte sich Malu Dreyer vom Empfang und der Arbeit der Arbeitsgemeinschaft beeindruckt. Sie erinnerte sich an ihre Erfahrungen als junge Frau mit der Friedensarbeit, betonte, sie habe sich sehr auf den Besuch der jungen engagierten Truppe gefreut und wünschte, dass die Friedensbotschafter selbst im Frieden leben dürfen.
Die mittlerweile zahlreichen Projekte, die die Friedens-AG verwirklicht hat, bekam die Gästeschar um die Ministerpräsidentin anschließend in einem lebendigen Rundgang vorgestellt. Die Mitglieder der sechs Schülergenerationen informierten umfassend von ihren erfüllenden Erlebnissen der Friedensarbeit. Beeindruckt zeigte sich Malu Dreyer von den persönlichen Erfahrungen, jedoch auch von den Modellen, dem mobilen Denkmal, dem Glockenstuhl – allesamt Handwerkskunst, die nur durch die ebenfalls ehrenamtliche Unterstützung des Hausmeisters Manfred Gawlik entstehen konnte.
Die abschließende Gesprächsrunde brachte zum Ausdruck: Dieses Ehrenamt an der Daadener Schule zeugt von der Dankbarkeit der jungen Menschen, eigene Talente entdecken und diese für die Wahrung des Friedens einsetzen zu dürfen. Die Anwesenden staunten, dass diese Erkenntnis tatsächlich von ehemaligen Schülern – doch natürlich trotzdem noch aktiven Friedensbotschaftern – geäußert wurden. Nur durch die Kenntnis der Geschichte könne man den Herausforderungen der Gegenwart begegnen. So sei auch der Geschichtsunterricht an der Schule prägend gewesen, da Geschichte lebendig und erlebbar vermittelt worden sei.

Demnach kam die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin zum Resümee, man habe hier in Daaden vorbildliche Kämpfer für den Frieden mit einem faszinierenden Engagement.


Foto: © Staatskanzlei RLP / Dinges

Zu den Berichten der Staatskanzlei, des Bildungsministeriums AK-Kurier,  SZ-Zeitung und RZ-Zeitung

Dem Bericht folgen an dieser Stelle noch O-Töne der AG-Mitglieder von diesem bewegenden Tag. 

Verantwortlich
Text: Simon Imhäuser
Fotos: Galerie 1: © Staatskanzlei RLP / Dinges
Galerie 2: Jannik Brüning und hannes.pictures

 

 

„Leuchten und läuten“ – Friedens-Lichtfenster und Friedensglocke der Hermann-Gmeiner-Schule Daaden setzen Zeichen für den Frieden in der Ukraine und der Welt

Zum Weiterblättern bitte auf Fotos klicken

Seit dem 24.02.2022 ist die Welt in der Ukraine, Europa und auf unserem Globus eine andere.

Die Hermann Gmeiner-Realschule plus Daaden leuchtet jeden Abend in Blau-Gelb weit über das Daadetal und setzt damit ein Zeichen gegen den grausamen Krieg in der Ukraine und für einen baldigen Frieden. Die Gedanken unserer Schulgemeinschaft gelten derzeit allen Menschen in der Ukraine. Wir trauern um die Menschen und deren Angehörigen, die Opfer dieses Krieges geworden sind und derzeit werden. Ebenso denken wir an die verzweifelten Menschen, die vor diesem Krieg flüchten und Teile ihrer Familienangehörigen zurücklassen müssen. An die alten Menschen, die Krieg damals schon einmal erlebt haben und an die Jugendlichen und Kinder, die jetzt erleben müssen, was Krieg 2022 bedeutet.

Bereits im Jahr 2021 erinnerte ein großes Lichtfenster an die Opfer der Corona-Pandemie als Flamme über der kompletten Hausfront der Hermann-Gmeiner-Realschule plus Daaden. Dazu hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier damals aufgerufen. Nun ist wieder ein Lichtfenster gefordert. „Auch hier müssen wir ein Zeichen setzen, dass wir die Menschen nicht vergessen, die gegen den Krieg sind, vor allem an die geflüchteten Jugendlichen und Kinder denken und diese in unserer Schulgemeinschaft willkommen heißen.“ So lautete der sofortige Tenor der AG-Friedenserziehung Geschichte. Genauso schnell, wie sie die Sachspendenaktion (10.03. und 11. 03. Unterstützung der Hilfsaktion von Peter Lipka) für Flüchtlinge an der ukrainisch-polnischen Grenze in der Schule organisierten, wurde auch das Friedens-Lichtfenster zusammen mit Hausmeister Manfred Gawlik installiert. Dieses leuchtet nun täglich, weithin sichtbar, mit Einbruch der Dunkelheit als Leuchtturm des Gedenkens und gegen den Krieg.

Abends leuchtet das beschriebene Lichtfenster über das Daadetal und tagsüber läutet die Friedensglocke.

Diese könne und dürfe nicht stumm bleiben in dieser Zeit und müsse auch täglich während der Schulzeit geläutet werden, äußerten die Mitglieder der AG Friedenserziehung-Geschichte.
Jeden Tag in der 2. Pause um 11:30 Uhr läuten diese die Daadener Friedensglocke vor dem Schulgebäude über das Daadetal. So soll der Opfer, den Flüchtlingen und vor allem der Kinder des Ukrainekrieges gedacht werden. Damit auch ein akustisches Signal von unserer Schulgemeinschaft ausgeht: „Wir denken an euch! Ihre seid nicht alleine!“. Je ein Doppelschlag für jeden Tag des andauernden und sinnlosen Krieges ist täglich zu vernehmen. Sie läutet gerade für das, was in der Ukraine den Menschen fehlt, nämlich: „Frieden, Freiheit und Freundschaft“. So lässt sie die Aufforderung täglich erschallen, in der Hoffnung, dass nicht noch mehr dunkle Tage dazukommen mögen. Bis dahin wird sie als Mahnung und Hoffnung zugleich läuten.
So zählt neben Spendenaktionen im Augenblick auch jede kleine Geste der Solidarität. Auch von den Daadener Schülern. Denn: Frieden beginnt im Kleinen.

Daher geben die Schüler zu bedenken: „Umso wichtiger ist es gerade auch jetzt für uns, „Frieden-Freiheit-Freundschaft“ in unseren Gemeinden, Familien und unserer Schulgemeinschaft nicht als selbstverständlich hinzunehmen, sondern zu pflegen und immer wieder neu dafür einzustehen. Dazu können wir alle jeden Tag beitragen, egal ob Jung oder Alt.“

Hoffen wir auf einen baldigen Frieden.

Text: Lars Limbach und Simon Imhäuser
Fotos: Tim Röhlich, Hannes Johne (hannes.pictures), Jonathan Trippler und Lars Limbach 

Daadener Friedensglocke läutet täglich um 11:30 Uhr für Frieden in der Ukraine

Nein, sie kann und darf nicht stumm bleiben in dieser Zeit und muss auch täglich während der Schulzeit geläutet werden, unsere Friedensglocke.

Jeden Tag in der 2. Pause um 11:30 Uhr, läuten die Mitglieder der AG-Friedenserziehung-Geschichte die Daadener Friedensglocke vor dem Schulgebäude über das Daadetal. So soll der Opfer, den Flüchtlingen und vor allem der Kinder des Ukrainekrieges gedacht werden. Damit auch ein akustisches Signal von unserer Schulgemeinschaft ausgeht: „Wir denken an euch! Ihre seid nicht alleine!“

Immer einen Doppelschlag für jeden Tag des andauernden und sinnlosen Krieges. Sie läutet gerade für dass, was in der Ukraine den Menschen fehlt, nämlich: „Frieden, Freiheit und Freundschaft“.  So lässt sie die Aufforderung täglich erschallen, in der Hoffnung, dass nicht noch mehr dunkle Tage dazukommen mögen. Bis dahin wird sie als Mahnung und Hoffnung zugleich läuten.

Das Projekt „Friedensglocke-Frieden-Freiheit-Freundschaft“ setzte sich bereits mit der Schulgemeinschaft für eine spontane Sachspendensammlung ein und will auch noch weitere Aktionen zusammen unternehmen. 

Hier kannst du /können auch Sie die Friedensglocke virtuell läuten! Damit euere /Ihre Botschaft nicht verhallt. 

Text: Lars Limbach

 

Schüler Friedensprojekt für Deutschen Engegementpreis 2021 nominiert

Eine große Ehre wurde erneut den Schülerinnen und Schülern der Arbeitsgemeinschaft Friedenserziehung – Geschichte zuteil: Sie wurden mit ihrem Projekt „Friedensglocke“ für den Deutschen Engagemntpreis nominiert.

Das Läuten der Glocke hat demnach weiterhin viele Menschen berührt und zum Nachdenken angeregt. Damit dies so bleibt oder sogar noch mehr Ohren erreicht, benötigt die Arbeitsgemeinschaft nun Ihre tatkräftige Unterstützung. Bitte votet online unter folgendem Link:

geschi-ag.de

Vielen Dank!

Eue Team der AG-Friedenserziehung-Geschichte

 

<h3>Daadener Schulgemeinschaft lässt großes Lichtfenster leuchten für Trauer, Anteilnahme, Mitgefühl und Hoffnung – Machen Sie mit!</h3>

Der Aufruf zur deutschlandweiten Aktion #lichtfenster des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier läuft nun bereits seit Ende Januar.
In diese wichtige Gedenkaktion reiht sich die Arbeitsgemeinschaft Friedenserziehung-Geschichte und die ganze Schulgemeinschaft der Hermann-Gmeiner-Realschule plus Daaden mit ein. So leuchtet auch hier seit Januar ein großes Licht des Gedenkens und des Mitgefühls jeden Abend ab 19:30 Uhr über das Daadetal.
Dieses Lichtfenster erstreckt sich über vier Stockwerke. „Wir wollen so die ganze Schulgemeinschaft mit den Menschen, die an der Corona-Pandemie gestorben sind und sterben, in den Intensivstationen, Pflegeheimen oder zuhause mit der Krankheit oder ihren Folgen ringen, täglich verbinden“, so Anastasia Synapi (Klasse 10b) und Elias Schlosser (9a) ergänzt: „Ebenso denken wir an die Angehörigen, die liebe Menschen verloren haben oder derzeit um deren Leben besorgt sind. Das Licht ruft ihnen zu: `Wir denken an euch. Ihr seid nicht allein in eurer Dunkelheit. Wir fühlen mit euch!` Es will die Trauer und die Anteilnahme für unsere Mitmenschen sichtbar werden lassen.“
Die Idee des großen Lichtfensters, was weithin zu sehen sein sollte, wurde in einer Videokonferenzen der Geschichts-AG geboren und nach Einhaltung der Hygieneregeln vor Ort installiert – in der Hoffnung, dass es die Menschen zum Innehalten anregt, jedes Mal, wenn sie den Blick hoch zur Hermann-Gmeiner-Schule richten. Die neue Generation der Arbeitsgemeinschaft will aber noch mehr: „Machen Sie jeden Abend bei der Aktion mit! Das Lichtfenster der Hermann-Gmeiner-Schule will jeden einzelnen von Ihnen animieren, mit Einbruch der Dunkelheit ein Licht ins Fenster zu stellen als Zeichen der Verbundenheit, Solidarität und der menschlichen Wärme!“, rufen Peter Trippler und Paul Fries (beide Klasse 9a) die Bevölkerung auf. „So kann das Licht von Haus zu Haus, von Menschen zu Mensch, nach Daaden hinein und darüber hinaus weitergegeben werden. Dann sind wir im Gedenken, in der Achtsamkeit und im Mutmachen verbunden. Gerade das hat unsere Gesellschaft derzeit mehr als nötig. Passt aufeinander auf und bleibt gesund und zuversichtlich.“ So lautet das Fazit aller AG-Teilnehmer sowie Leiter Simon Imhäuser und Lars Limbach.
Deshalb machen Sie mit und spenden auch Sie Anteilnahme und Hoffnung mit dieser kleinen Geste mit großer Bedeutung.

Senden Sie uns Ihr >>>„Lichtfenster“, als Foto (JPG, etc.) und wir lassen Ihr Licht mit vielen anderen auf unserer Schulhomepage leuchten.
Hier die Email-Adresse: lichtfenster@hermann-gmeiner-schule-daaden.de

Text: Lars Limbach und Simon Imhäuser
Fotos: Hannes Johne (hannes.pictures), Hendrik Wiedemann

 

 

 

Bildungsministerin läutet Daadener Friedensglocke (24.10.2019)

Klicken Sie hier um den dazugehörigen Bericht zu lesen.

Bericht Rhein-Zeitung 25.10.2019

 

Daadener Schule läutet gemeinsam mit ganz Europa für den Frieden!

Hier klicken: Läute selbst die Friedensglocke!

AG-Friedenserziehung-Geschichte besitzt jetzt ein eigenes Logo!


Entworfen wurde das Logo von den beiden Schülerinnen Kira und Lea Litau.
 

Schüler, Eltern, Lehrer und Bürger läuteten mit Friedensglocke für Frieden-Freiheit-Freundschaft

Freitagabend 21.09.2018 18:00 Uhr
Zum ersten mal erklingt die Friedensglocke unserer Schule am internationalen Friedenstag 2018 Foto:© C.Geimer RZ 24.09.18

Trotz Sturms und vorherigen Starkregens fanden rund 120 Menschen am 21.09.2018 um 17.30 Uhr den Weg zur Hermann-Gmeiner Schule. Grund war die Einladung der AG-Friedenserziehung-Geschichte zum europaweiten Friedensläuten und die Einweihung der eigens für den Friedensgedanken gegossenen Glocke der Schule. Die 16 AG-Teilnehmer um Simon Imhäuser und Lars Limbach hatten die Idee dazu und setzten diese auch zügig um. Innerhalb der letzten drei Wochen wurde die Glocke in der Eifel gegossen, graviert und abgeholt. Den dazugehörigen Glockenstuhl hatte Hausmeister Manfred Gawlik in seiner Freizeit gebaut, so dass die Glocke eine würdevolle Aufhängung erhielt. Als Glockenzier wurde auf der Flanke in Großbuchstaben: „ICH LÄUTE FÜR: FRIEDEN – FREIHEIT- FREUNDSCHAFT“ eingraviert. Ebenso wurde das Gedenkjahr 2018 angebracht, welches z.B. auch an den Anfang und das Ende des 30-jährigen Krieges, 70 Jahre Verkündigung der Allgemeinen Menschenrechte durch die UN und nicht zuletzt 100 Jahre Ende des 1. Weltkrieges erinnern soll. Zu den Ehrengästen gehörten Verbandsbürgermeister Wolfgang Schneider und der Kreisbeigeordnete Günter Knautz.

Nachdem die Schülerinnen Antonia Evers und Kira Litau die Anwesenden musikalisch mit Gitarre und Klavier eingestimmt hatten, ergriff Schulleiter HaJo Laubenthal das Wort: „Frieden ist immer eine Aufforderung an alle, dieses hohe Gut auch zu bewahren und zu schützen“. Dies spiegele sich an dem unerbittlichen Einsatz der Schülerinnen und Schüler wider. Die einführenden Worte der Arbeitsgemeinschaft richtete Daniela Hees an die Besucher: „Liebe Wertschätzer des friedlichen Miteinanders, wir möchten mit Ihnen den Wunsch nach Frieden, Freundschaft und Freiheit in der Welt aufgreifen und diesem durch das Betätigen der Glocke Gehör verschaffen. Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen für den Frieden setzen!“
Diese Aufforderung unterstrich Verbandsbürgermeister Schneider mit dem Hinweis, dass alle nach 1945 Geborenen in Deutschland keinen Krieg mehr erleben mussten, sondern mit der „europäischen Vision“ in 70 Jahren Frieden leben. Dies war die passende Überleitung zur Europahymne, die die Schüler: Alessia Caraccoi, Lea Strasser, Kassim-Al Nabhan, Leonie Balnus, Daniela Hees, Pia Schmidt, Kira Litau und Antonia Evers mit Handglocken zum Besten gaben.

„Läutet das Alte hinaus, läutet das Neue hinein“, so waren die Worte von Luis Ermert und Hannes Johne, welche mahnten: „Läutet die bösen Gestalten und Gedanken hinaus, läutet die beschränkte Gier nach Besitz und Geld hinaus! Läutet hinaus die vergangenen Jahre, läutet ein Mitleid, Toleranz und das Wunderbare!“ Danach war es soweit: Um 18:00 betätigte der Schüler Jason Aeckersberg den Glockenklöppel und mit kräftigen Schlägen begann das „Internationale Friedensläuten 2018“. Auch die Besucher stimmten mit mitgebrachten oder von den Schülern verteilten Glocken ein. So erzeugten Klein und Groß eine einmalige Geräuschkulisse, die bis weithin zu hören war.


Pünktlich zum Friedensläuten zeigte sich auch wieder die Sonne!

Danach sang man gemeinsam noch das Lied „Gib uns Frieden jeden Tag“. Lehrer Lars Limbach bedankte sich abschließend herzlich bei allen, die gekommen waren, um ein Zeichen für Frieden-Freiheit-Freundschaft und gegen Hass, Intoleranz und Populismus zu setzen, denn dies sei gerade in unseren Tagen wichtiger denn je.
Die AG- Geschichte bedankt sich bei allen Teilnehmern, Unterstützern und Helfern für dieses erste Friedensläuten (an der Schule) und versichert, dass die Glocke nicht zum letzten Mal zu hören war. Sie wird in Zukunft immer an wichtigen Gedenk- und Feiertagen zu hören sein, damit der Friedensgedanke noch lange in uns nachhallt.

Text: AG-Friedenserziehung-Geschichte
Fotos: Ute Schütz und Lukas Reihs
Titelfoto: Claudia Geimer RZ 24.09.18

Letzter Schliff am Friedensbanner

Donnerstag, 20.09.2018


Johanna Popa (10A) hat in Rekordzeit aus vielen, vielen Betttüchern ein 40 Quadratmeter großes Banner genäht.

Nachdem die Glocke am letzten Wochenende sicher aus der Eifel in Daaden gelandet ist, wurde sie heute in den Glockenstuhl eingepasst und erst einmal mit 4 Mann an einem sicheren Ort untergebracht. Es soll ja noch keiner hören, wie die neue Friedensglocke unserer Schule klingt. Aber auch die Vorarbeiten für die „Beflaggung“ unserer Schule laufen auf vollen Touren.


Auf das Banner wird von Jason Aeckersberg (10A) fachmännisch das Wort „Frieden“ gesprayt.


Damit der Schriftzug des Banners auch gut befestigt werden kann, muss es noch von Pia Schmidt, Simon Imhäuser, Jonathan Trippler und Manfred Gawlik „geöst“ werden.

Danach wird das Banner über zwei Stockwerke gespannt und in den jeweiligen Klassenräumen mit Hilfe der kompletten Arbeitsgemeinschaft festgebunden. Parallel dazu wehen die Europaflaggen links und rechts in den Maßen 3,00 x 5,00 Meter!


Foto von Frederick Weber Klasse 8D

Geschafft, der Testlauf ist gelungen: Banner und Flaggen hängen! Alle sind sichtlich zufrieden. Das Ergebnis lässt sich in Daaden weithin sehen, wie es die Fotos von Frederick Weber und Hendrik Wiedemann beweisen.
Nun hoffen wir für das morgige internationale Friedensläuten auf ein paar Wolkenlücken, da Sturm und Regen angesagt sind. Ebenso hat sich ein Team vom SWR-Fernsehen Rheinland-Pfalz für den Vormittag angemeldet.

Text: AG-Friedenserziehung-Geschichte
Fotos: Lukas Reihs, Lars Limbach, Frederick Weber, Hendrik Wiedemann

Geschichts-AG ließ „Friedensglocke“ in der Eifel gießen

Montag 17.09.2018

AG-Friedenserziehung-Geschichte mit „Friedensglocke“ (hinten; v.l.n.r.: Schulleiter Hajo Laubetnthal, Luis Ermert, Hannes Johne, Lukas Reihs, Pia Schgmidt, Lars Limbach, Jonathan Trippler, Simon Imhäuser.  vorne; v.l.n.r.:  Benedikt Schneider, Kira Litau, Antonia Evers, Kassim Al-Nabhan, Jannik Brüning, Jason Aeckersberg (es fehlen: Tabea Enns, Noah Amesreiter und Verena Hahn). Foto:© C. Geimer RZ 18.09.18

Endlich ist es soweit: Die neue Schulglocke kann der Öffentlichkeit präsentiert werden. Stolz stehen die Teilnehmer der AG-Geschichte hinter der von ihnen entworfenen Glocke aus poliertem Messing. Sie misst ganze 30 Zentimeter im Durchmesser und ist 22 kg schwer. Die Idee dazu hatten die Schülerinnen und Schüler, als ihnen der Aufruf der Evangelischen Kirche in Hessen Nassau zum „Internationalen Friedensläuten“ für den 21.09.2018 auffiel. Schnell war entschieden: „Wir lassen für unsere Schule eine eigene Glocke gießen, als Zeichen für: FRIEDEN-FREIHEIT-FREUNDSCHAFT“. Man recherchierte und fand in der Eifel die Firma Mark-Maas, die eine der letzten Glockengießereien in Deutschland ist. Hier holten die AG-Leiter Simon Imhäuser und Lars Limbach ein Angebot ein. Als dann Schulleiter HaJo Laubenthal auch noch „grünes Licht“ gab, konnte die Glocke bestellt werden. Sie wurde noch am selben Tag (03.09.2018) in Brockscheid gegossen und am 15.09.2018, von Horst Letsch graviert.

Lars Limbach durfte diesem Arbeitsschritt beiwohnen und hat die Glocke dann nach Daaden transportiert. Hier wird sie in den kommenden Tagen in einem von Manfred Gawlik konstruierten Glockenstuhl angebracht werden.

 

 


Horst Letsch stetzt die Lettern für die Glocke.


Schriftzug in beweglichen Buchstaben (Lettern).


Die Gravur beginnt. Nach einer Stunde ist sie fertig.


Übergabe der Glocke von Horst Letsch an Lars Limbach

Glockenzier:    ICH LÄUTE FÜR
                              FRIEDEN
                              FREIHEIT
                          FREUNDSCHAFT 
                                  2018

Text: AG-Friedenserziehung-Geschichte
Titelfoto: © C. Geimer RZ 18.09.18
Fotos: Lars Limbach

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