Schulpatenschaften

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SCHÄFER WERKE Neunkirchen und Hermann-Gmeiner-Schule kooperieren – Gemeinsame Zielrichtung begründet Schulpatenschaft

Bericht März 2017

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Nach der Unterzeichnung der Urkunde

(hintere Reihe v.links): Verbandsbürgermeister Wolfgang Schneider (VG Daaden-Herdorf), Ausbildungsleiter Wolfgang Weber, Personalleiter Stefan Homrighausen, Ausbildungsleiter Ralf Braun
(vordere Reihe v.links): Berufscoach Christine Schlosser, Schulleiterin Lena Daub, Berufswahlkoordinatorin Nadine Krämer

Seit Ende letzten Jahres waren Vertreter der SCHÄFER WERKE Neunkirchen (Pfannenberg) und Vertreter der Hermann-Gmeiner-Realschule plus Daaden miteinander in Kontakt. Am 2.Dezember trafen sich Wolfgang Weber – Ausbildungleiter ‚Kaufmännische Berufe‘ – und Ralf Braun – Ausbildungsleiter ‚Gewerbliche Berufe‘ der SCHÄFER WERKE gemeinsam mit Schulleiterin Lena Daub, Berufscoach Christine Schlosser und Berufswahlkoordinatorin Nadine Krämer zu einem gemeinsamen Gespräch in der Daadener Schule.
Schnell zeigte sich, dass die Zielrichtung beider Seiten die gleiche war, nämlich den Schulabgängern eine weitere gute Perspektive für mögliche Ausbildungsplatzangebote in der Region aufzuzeigen, die den Interessen der Schüler entgegen kommen und eine gute Betreuung seitens des Unternehmens versprechen.

Die SCHÄFER WERKE sind Spezialisten für die Produktion und den Vertrieb von Produkten aus Stahl. Das Familienunternehmen lebt von Unternehmergeist und immer wieder neuer Ausrichtung auf die Gegebenheiten des Marktes. Herausragende Produktqualität unter Einbindung modernster Technologien stehen bei den SCHÄFER WERKEN als Basis für den Erfolg des Unternehmens. Coils und Spaltbänder, Lochbleche, Streckmetalle, Container-Systeme, Industriegehäuse und IT-Racklösungen gehören u.a. zu der breit gefächerten Produktpalette.
Jedes Jahr bieten die SCHÄFER WERKE jungen Menschen eine Vielzahl qualifizierter Ausbildungsplätze sowohl im kaufmännischen als auch im gewerblichen Bereich an.

Kaufmännische Ausbildungsberufe
· Industriekaufmann (m/w)
· Kaufmann Büromanagement (m/w)
· Fachinformatiker Anwendungsentwicklung (m/w)

Gewerbliche Ausbildungsberufe
· Elektroniker (m/w)
· Industriemechaniker (m/w)
· Konstruktionsmechaniker (m/w)
· Fachkraft für Metalltechnik (m/w)
· Stanz- und Umformmechaniker (m/w)
· Werkzeugmechaniker (m/w)

Das Unternehmen legt sehr großen Wert auf die Förderung der Auszubildenden. Ein hauseigener Werkunterricht parallel zur Berufsschule wird vorgehalten. Es gibt spezielle Prüfungsvorbereitungskurse sowie Workshops und Weiterbildungsmöglichkeiten. Eine betriebseigene Lehrwerkstatt bietet die entsprechenden räumlichen Möglichkeiten.
Für Berufscoach Christine Schlosser, die an der Daadener Schule die jungen Menschen auf ihrem Weg in den Beruf sehr eng begleitet, ist dieses breite Angebot äußerst willkommen, da sie auch dafür zuständig ist, Ausbildungsangebote in der Region zu suchen und Schülerinnen und Schüler zu finden, die in die jeweiligen Berufsfelder einsteigen möchten.
Deshalb ging die Überlegung, eine gemeinsame Schulpatenschaft zu begründen, von beiden Seiten aus sehr schnell in konkrete Planungen über. Am Dienstag, den 14.März, wurde dann in den Räumen der SCHÄFER WERKE die Patenschaftsurkunde offiziell von beiden Seiten unterschrieben. In Vertretung für die SCHÄFER WERKE zeichnete Personalleiter Stefan Homrighausen und in Vertretung der Hermann-Gmeiner-Schule Daaden Schulleiterin Lena Daub. Bürgermeister Wolfgang Schneider – Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf – bezeugte die Patenschaft als Vertreter des Schulträgers.
Die SCHÄFER WERKE möchten sich in der Zusammenarbeit mit der Schule in besonderer Weise in folgende beruforientierende Module einbringen:
Schülerpraktika
Betriebserkundungen in Kleingruppen
Teilnahme an der Daadener Ausbildungsbörse
Die Schule verpflichtet sich, alle Angebote der SCHÄFER WERKE mit Interesse wahrzunehmen und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Schulleitung, Berufscoach und Berufswahlkoordinator der Hermann-Gmeiner-Schule Daaden begleiten das Patenschaftsprojekt und sichern ihre Unterstützung zu, wo immer es nötig sein sollte.
Die Hermann-Gmeiner-Schule Daaden begründete die ersten Schulpatenschaften bereits im Jahr 2009. Sie freut sich nun über die zukünftige Zusammenarbeit mit den SCHÄFER WERKEN Neunkirchen (Pfannenberg) als ihrem neuen Schulpaten, dem die Ausbildung junger Menschen in der Region eine wichtige Herzensangelegenheit ist.

Gemeinsam voneinander profitieren – Hermann-Gmeiner-Schule Daaden und die Fritz Schäfer GmbH besiegeln Schulpatenschaft

Bericht Dezember 2015

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Schon länger war man miteinander in Kontakt – So beteiligte sich die Fritz Schäfer GmbH in diesem Sommer bereits zum dritten Mal an der Daadener Ausbildungsbörse. Schulabsolventen der Daadener Schule traten ihre Berufsausbildung bei der Fritz Schäfer GmbH in Neunkirchen an. Das Angebot, Betriebsbesichtigungen in der Neunkirchener Firma durchzuführen, wurde und wird gerne von der Hermann-Gmeiner-Schule aufgenommen. Schüler absolvieren Praktika im Betrieb.

Die Firma Fritz Schäfer GMBH ist weltweit einer der größten Komplettanbieter hochwertiger Produktsysteme für Lager-, Betriebs- und Büroeinrichtung sowie Abfalltechnik und Recycling. Entsprechend vielfältig ist das Ausbildungsplatzangebot. Es reicht vom Industriekaufmann/-frau über
den IT-System-Kaufmann/-frau, den Mediengestalter/in, Produktdesigner/in, Elektroniker bis hin zum Fachmann/-frau für Logistik und etliche andere.

Jedes Jahr finden sich interessierte Jugendliche, die nach ihrer Schulentlassung gerne einen der genannten Berufe ergreifen möchten und entsprechend ihre Bewerbung einreichen.

Auf diesem Hintergrund war die Idee, gemeinsam eine Schulpatenschaft zu besiegeln, sehr naheliegend. Am 23.November war es dann soweit.
Die Patenschaftsurkunde wurde nun von Schulleiterin Lena Daub und den beiden Personalleitern Achim Schlosser und Ralf Althaus signiert unter Beisein von Verbandsbürgermeister Wolfgang Schneider, der die Patenschaft bezeugte.

Die Firma möchte sich in besonderer Weise in folgende Patenschaftsmodule einbringen:

Schülerpraktika, Schnupperpraktika, Ferienpraktika, Betriebspraktika, Betriebserkundungen in Kleingruppen, Schnupperpraktika für Lehrer, Teilnahme an der „Daadener Ausbildungsbörse“

Die Schüler, Lehrer und Eltern der Hermann-Gmeiner-Schule nehmen alle Angebote der Firma Fritz Schäfer GmbH mit Interesse wahr und sorgen für einen reibungslosen Ablauf.
Schulleitung, Berufswahlkoordinator und Job-Fux der Hermann-Gmeiner-Schule begleiten das Projekt auch im Hinblick auf die Öffentlichkeitsarbeit und sichern ihre Unterstützung zu, wo immer es nötig sein sollte.

Foto: Vertreter von Schule und Betrieb sowie VG-Bürgermeister Wolfgang Schneider präsentieren die frisch unterschriebene Urkunde

 

Schule und Wirtschaft eng verzahnt – Die Hermann-Gmeiner-Schule hat 41 neue Paten

Bericht v. 10.Juni 2009

Das Projekt „Job-Fux“ wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

Eine engere Kooperation zwischen der Daadener Regionalen Schule und 41 Betrieben aus der VG Daaden und deren Umland wurde am Mittwoch, den 10. Juni in einer Feierstunde offiziell besiegelt. Die gemeinsame Arbeit und Vernetzung von Schule mit Firmen, Betrieben und Dienstleistern hat sich bereits in den letzten vier Jahren bestens bewährt.

Job-Füxin Alexandra Huhn-Geworkjanz überreicht die Patenschaftsurkunde an Frau Sandra Schäfer („Grünwerk“).

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(Foto: Rhein-Zeitung)

Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, allen Abschlussschülern der Hermann-Gmeiner Schule eine gute Lebensperspektive zu bieten.

Neben den Vertretern aus Schülerschaft, Lehrer- und Elternschaft sowie Schulträger nahmen eine Reihe von geladenen Gästen an der Veranstaltung teil. Diese waren im einzelnen:

Hans-Artur-Bauckhage (Vizepräsident des rheinland-pfälzischen Landtags)
Michael Lieber (Landrat Kreis Altenkirchen)
Tilmann Kerstiens (stellvertr. Präsident IHK Koblenz)
Dr. Sabine Dyas (Leiterin IHK Geschäftsstelle Altenkirchen)

Tilmann Kerstiens hob in seiner Ansprache hervor, dass es aus Sicht der Kammern und des Handwerks wichtig sei, wenn Schüler und Betriebe frühzeitig Kontakt aufnehmen. Dies diene der Vorbereitung der Schüler auf den Beruf und somit der Ausbildungseignung.

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Landrat Michael Lieber sprach von einer großartigen und außergewöhnlichen Aktion. Eine Schule lebe von solchem Engagement.
Er verwies auf die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten des Kreises, hier speziell auf das geplante Technologie-Zentrum in Wissen.

Das musikalische Rahmenprogramm wurde in hervorragender Weise von der Schülerband der Schule als auch von Solistinnen der
Klasse 10a gestaltet, die bekannte Musical-Balladen präsentierten.

Jennifer Dahmen singt aus „Jesus Christ Superstar“

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Verbandsbürgermeister Wolfgang Schneider und Schulleiterin Lena Daub begrüßen die Gäste und beleuchten den Werdegang des Projekts.

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(Foto: Rhein-Zeitung)

Paul-Gerhard Hebel (Baumschule Hebel) erhält die Patenschaftsurkunde aus den Händen von Alexandra Huhn-Geworkjanz.
Es gratulieren (von links):
Wolfgang Schneider, Lena Daub, Tilmann Kerstiens

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Auszüge aus der Rede von Schulleiterin Lena Daub:

„Sehr geehrte Eltern,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Schülerinnen und Schüler,

Sehr geehrte zukünftige Paten,
Sehr geehrte Gäste,

der heutige Tag ist nicht der Anfang von etwas, sondern liegt eigentlich mitten auf der Wegstrecke, die wir seit vier Jahren gemeinsam gehen. Trotzdem markiert dieser Tag etwas ganz Besonderes. Er bestätigt unsere gemeinsame Arbeit und verpflichtet uns alle zusammen, auf dem begonnenen Weg nicht stehen zu bleiben,sondern mit Blick nach vorne dem Ziel zugewandt weiterzugehen.

Was ist das Ziel?
Das Ziel unserer gemeinsamen Arbeit ist es, alle Schulabsolventen der Hermann-Gmeiner-Schule in eine gute Lebensperspektive zu entlassen.
Vor vier Jahren – im Sommer 2005 – standen unsere Entlassschüler vor einer desolaten Situation.
Als ich kurz vor dem Abschluss in den einzelnen Klassen eine Umfrage bzgl. Lehrstellen machte, stellte sich heraus, dass nur 15 % der Hauptschüler ein festes Angebot hatten. Bei den Realschülern immerhin knapp 40 % – auch noch kein Anlass zur Freude.

Für uns war klar, dass wir hier auch als Schule viel verstärkter tätig werden mussten. Zwar ist die primäre Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer die Vermittlung der Grundlagen, die für den Einstieg in den Beruf benötigt werden, aber um den Schritt von Schule in den Betrieb zu gehen – dazu gehört mehr… und das war von vielen Schülern alleine nicht leistbar.
Sie brauchten Unterstützung.

Es war ein Glücksgriff, dass genau zu dem Zeitpunkt das Projekt „Job-Fux“ auch in unserer Schule Fuß fasste. Mit Frau Huhn kam im Schuljahr 2005-06 eine kompetente Kraft zu uns, deren Aufgabe es war, mit den Schülern den Schritt von Schule in die Firma zu meistern.

Jetzt begann die gemeinsame Arbeit.
Immer mehr kleine Bausteine wurden zu einem Ganzen zusammengesetzt. Bewerbungstrainings, viele Praktika, Betriebsbesichtigungen, Änderungen in unseren Arbeitsplänen mit Zielrichtung „Berufstauglichkeit“, Betriebe kamen in die Schule und vieles mehr …… insgesamt eine zunehmende Nutzung und Vernetzung aller Angebote, die uns zur Verfügung standen.

Wir waren im Sommer 2006 überwältigt davon,wie anders sich jetzt die Zahlen gestalteten:

64% aller Hauptschüler erhielten ein Ausbildungsplatzangebot und
75 % aller Realschüler konnten sich ebenfalls
über einen guten Ausbildungsplatz freuen.

Das war keine Eintagsfliege.
Diese Prozentzahlen setzten sich in ähnlicher Höhe in den Jahren 2007 und 2008 fort.

Was das insgesamt in unserer Schule bewirkt hat, ist spürbar. Unsere Schüler wissen inzwischen, dass sie
Chancen haben. Eine durchgängige „Null-Bock-Haltung“ gibt es nicht mehr. Unsere Schüler wissen frühzeitig, dass die Schule mit ihnen und ihren Eltern gemeinsam Unterstützung auf dem Weg in den Beruf anbietet.
Sie zeigen sich sehr interessiert, wenn es in die Betriebe geht. Wir erhalten mit ganz wenigen Ausnahmen sehr gute Praktikumsrückmeldungen aus den Betrieben, die gleichzeitig eine tolle Bestätigung für die Mädchen und Jungen sind und ihr Selbstbewusstsein ein gehöriges Stück stärken.

Wir haben seit zwei Jahren wieder steigende Schülerzahlen an unserer Schule. Im kommenden Schuljahr werden wir bei
ca. 390 Schülerinnen und Schülern liegen,vor zwei Jahren waren es nur 348.
Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere gemeinsame Arbeit auch dazu mit beigetragen hat und danke Ihnen allen dafür….“

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