Praxistag

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Berufsfelderkundung der Schüler des Praxistages bei der DAA Betzdorf

Bericht Dezember 2012

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Projekt „Praxistag“

Am 19.11.2012 fuhr eine Gruppe von 17 Schülerinnen und Schülern der Hermann-Gmeiner-Realschule-Plus in Daaden zur Berufsfelderkundung nach Betzdorf zur DAA (Deutsche Angestelltenakademie).

Begleitet wurde die Gruppe von Frau Lichtenberger und Herrn Meier. Mit dem Zug ging es von Daaden nach Betzdorf. In den Räumen der DAA wurde die Gruppe von Herrn Becker begrüßt. Nach einer kurzen Einführung wurden die SchülerInnen in die drei Berufsfeldgruppen eingeteilt: Metall, Koch- und Servicekraft und Friseur/in. Daraufhin durften die Schüler und Schülerinnen praktisch arbeiten und erhielten so Einblicke in die Berufe. Nach einem Mittagessen, welches durch einen Teil der Gruppe selbst zubereitet wurde, fand ein Abschlussgespräch statt, in dem noch offene Fragen geklärt wurden. Die zahlreichen Einblicke in die verschiedenen Berufsfelder bereiteten den Schülern große Freude.

Alyssa Loos (Schülerin im Praxistag)

„Telefontraining“ – Praxistag bereitet auf telefonische Bewerbung vor

Bericht Oktober 2011

Bericht von Melissa, Jenny und Victor
Am Freitag, 09.09.11 und am Dienstag, 13.09.11 nahmen wir an einem Telefontraining teil. Zuerst sprachen wir zusammen mit Frau Huhn-Geworkjanz (Mitarbeiterin in der Berufsorientierung unserer Schule) darüber, wie man es richtig macht (beim Telefonieren lächeln und gerade sitzen usw.). Dienstag haben wir Mitarbeiter der VG Daaden im Rathaus Daaden angerufen, die in unser Vorhaben eingeweiht waren.



Alles lief so ab wie in einem richtigen Bewerbungsgespräch. Wir mussten uns vorstellen und schulische Informationen angeben. Die Miarbeiter der VG haben uns einige Dinge gefragt (zum Beispiel: Was könnten Voraussetzungen für den Beruf sein?), auf die wir uns nicht vorbereiten konnten, auf die wir aber spontan antworten mussten. Wir waren ganz schön aufgeregt, aber es hat doch ganz gut geklappt.
Das Training wird uns zukünftige Gespräche erleichtern.

Wir bedanken uns bei den Mitarbeitern vom Rathaus Daaden, dass sie sich die Zeit für unser Planspiel genommen haben.

Melissa, Jenny und Viktor

Einblicke in die Arbeit der Praxistag-Gruppe 2009/10

Bitte hier anklicken „Praxistag 2009/10“

Trainingscamp „Durchboxen lernen“

Bericht v. 29.01.2010

Zeitgleich zur Ausgabe der Zeugnisse wurde der 29. Januar und sogar der 30. Januar zu einem besonderen Tag für einige Schüler aus der Klassenstufe 8.
Das Projekt „Praxistag“ veranstaltete ein Seminar zum Thema Bewerbungen, um die Angst vor möglichen Bewerbungsgesprächen zu nehmen. Dieses Seminar führten zwei Schulsozialarbeiter aus benachbarten Schulen durch. Herr Gusinde von der Realschule plus in Kirchen und Herr Loxtermann von der Realschule plus in Betzdorf.

Beim Streitgespräch, hatte jeder seine Aufgabe.

Hier lernten die Teilnehmer, worauf es bei einem Bewerbungsgespräch ankommt. Es wurden einige Vorübungen gemacht, um ein Gefühl zu bekommen, wie man auftritt und welche Wirkung es auf andere hat.

Für die Gruppe war ein Streitgespräch, einer Talkshow nachempfunden, sehr interessant und spannend, weil es verschiedene Rollen gab. Moderator, Befürworter, Gegner und Experten zu einem bestimmten Thema. Dies wurde alles per Video aufgezeichnet, so konnte jeder sich selbst und andere reflektieren, sehen wo seine Stärken und Schwächen liegen. Im zweiten Durchgang fand ein Rollentausch statt, so dass jeder verschiedene Positionen vertreten musste.

Am zweiten Tag fanden Vorstellungsgespräche statt. Hier konnte sich jeder Schüler auf seinen Wunschberuf bewerben. Es wurde ein Bewerbungsgespräch simuliert, welches sehr realitätsbezogen war. Bei der anschließenden Videoauswertung wurde jeder Schüler in seinen Stärken bekräftigt und er bekam weitere wertvolle Tipps für ein Bewerbungsgespräch vermittelt.
Das Resultat der zwei Tagen: Alle Teilnehmer waren sich einig – ‚Kommende Bewerbungsgespräche werden wir jetzt besser meistern‘.

Der Praxistag geht in die zweite Runde:

Bericht Anfang 2009/10

Zu Beginn des neuen Schuljahres 2009/ 2010 gehen wieder 18 Schüler und Schülerinnen der 8. Klasse in die berufsorientierende Maßnahme mit den Betreuungslehrerinnen Kathrin Weber-Fischbach, Friederike Lichtenberger, Gerlinde Belz und der neuen Job-Fuxin Meike Gerhard.
Wieder stehen zahlreiche verschiedene Erfahrungen, Besuche von Betrieben und auch vielfaches handwerkliches Geschick zum Ausprobieren auf dem Stundenplan.

Hier einige Impressionen von den einzelnen Aktivitäten:

In der Lehrküche werden die ersten praktischen Erfahrungen gesammelt.

Beim Besuch im Alten- & Pflegeheim DRK-Stiftung ,Freier Grund in Neunkirchen-Salchendorf

Weihnachtliche Basteleien für den SOS-Basar

In den Pausen ist gute Stimmung und alle kommen miteinander aus.

Studientag der Praxistag-Schüler im Salon Querschnitt Daaden

Bericht v. 08.Juni 2009

Die Schülerinnen und Schüler vom Praxistag hatten heute die Möglichkeit im Salon Querschnitt mal die Arbeit von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen. Sie durften sich frisieren und stylen lassen, um für ein Bewerbungsgespräch optisch ansprechend auszusehen gleichzeitig konnten sie aber auch die Möglichkeit nutzen sich einen Einblick über das Berufsfeld zu verschaffen.
Die Friseurmeisterin Dilek Alkas und ihre Mitabeiterin gaben jede Menge Tipps für die Pflege der Haare, das Auftragen des Make-ups sowie die richtige Mischung aus gepflegter Erscheinung ohne „zu Dick“ aufzutragen.

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Die Mitarbeiterin aus dem Salon Querschnitt erklärt die geeigneten Möglichkeiten der „Veränderung“.

Auch würden die richtigen Umgangsformen und die Kleidung bei einem Vorstellungsgespräch besprochen und die Schülerinnen und Schüler hörten aus der Sicht einer Chefin, worauf diese beim Vorstellungsgespräch achtet. Da wären unter anderem ein gepflegtes und sauberes Äußeres, Blickkontakt während des Gespräches mit dem Gesprächespartner, in vollständigen Sätzen die Fragen des Ausbilders oder Chefs beantworten und Interesse zeigen.
Der Vormittag wurde in zwei Hälften geteilt von je ca. 2,5 Std. Dauer. Die Ergebnisse waren deutlich sichtbar und jeder war zu der einen oder anderen Veränderung bereit. Mandy Schneider und Kira Sänger (beide absolvieren zur Zeit ihren Praxistag in diesem Salon) konnten den beiden Friseurinnen kräftig unter die Arme greifen und zeigen was sie während der Praktikumszeit schon gelernt haben.

Die Ergebnisse zeigen die aussagekräftigen Fotos.

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Florian VORHER – NACHHER

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Auch Vanessa machte eine deutliche Veränderung durch!

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Leyla ließ sich die Haare stylen und ein passendes Make-up auflegen. Das Ergebnis ist überzeugend!

Trainingscamp „Durchboxen lernen“

Bericht v. 20.Februar 2009

Unter dem Motto „Durchboxen lernen“ nahmen die Praxistagschüler am 19. und 20. Februar teil an einem Workshop, dessen Ziel es war, die Schüler und Schülerinnen auf das richtige „Bewerbungsgespräch“ vorzubereiten.

Die Filmkamera macht’s deutlich: So wirke ich auf andere!

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Am ersten Tag erhielten die Schüler eine methodische Einführung. Nicht nur Sprache ist eine Kommunikationsebene, sondern auch
Gestik, Mimik und Körperhaltung. Wie mache ich es richtig? Wie setze ich meine Möglichkeiten richtig ein, um einen guten Eindruck von mir zu vermitteln?

In Gruppenarbeit wurde vieles gemeinsam erarbeitet.

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Am Tag 2 folgte dann die konkrete Bewerbungsituation. In Kleingruppen wurden zunächst ganz real Vorstellungsgespräche im Rollenspiel geführt. Schließlich stand jeder Schüler drei Trainern („Personalchefs“) gegenüber und es galt, Rede und Antwort zu stehen. Dabei fehlten auch unbequeme Fragen nicht.

Begrüßung per Handschlag beim Vorstellungsgespräch-das gebietet die Höflichkeit.

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Einhellige Meinung der Mächen und Jungen nach dem Workshop: Jetzt gehe ich mit mehr Selbstbewusstsein in Vorstellungsgespräche.

Viele nützliche Tipps gab’s seitens der Trainer unter der Leitung von Andreas Loxtermann.

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Begleitet wurden die Schüler von ihren Praxistag-Betreuungslehrerinnen Friederike Lichtenberger und Kathrin Weber-Fischbach. Auch Job-Füxin Alexandra Huhn ließ sich dieses realistische Bewerbungstraining nicht entgehen.
„Durchboxen lernen“ wurde geleitet von Sozialarbeiter Andreas Loxtermann.

Praxistag-Schüler zu Gast bei der DAA Betzdorf

Bericht v.Januar 2009

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Seit diesem Schuljahr befinden sich 18 Schülerinnen und Schüler der Stufe 8 im Projekt „Praxistag“.

Was steckt hinter dem „Praxistag“?

Über das Angebot der festgelegten Blockpraktika in den Klassen 8 und 9 sowie den freiwilligen Praktika der Klassen 9 und 10 ermöglicht das neue Projekt den Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 einen wöchentlichen Praxistag in Betrieben.

Sie sollen auf diesem Weg eine engere Verknüpfung zwischen schulischem und betrieblichem Lernen erfahren, dabei fachliche, personale und soziale Kompetenzen erwerben, die sie für eine spätere Ausbildung brauchen. Erfahrungen von Pilotschulen zeigen, dass die regelmäßige Einbindung in Arbeitsprozesse im Betrieb sowie die Zusammenarbeit mit Betriebsangehörigen einen Motivationsschub für das gesamte schulische Lernen bewirken.
Die Schüler und ihre betreuenden Lehrkräfte Friederike Lichtenberger und Kathrin Weber-Fischbach waren vor einigen Wochen zu Gast bei der DAA Betzdorf, um weitere berufliche Erfahrungen ganz praktisch und breit gefächert zu machen.

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Die Schwerpunkte der DAA (Deutsche Angestellten-Akademie) in Betzdorf liegen in

– der Ausbildung junger Erwachsener,

– der Qualifizierung zum Altenpflegeassistenten sowie

– in der Durchführung von Bewerbertrainingsmaßnahmen.

Die Schülergruppe der Hermann-Gmeiner-Schule konnte sich in drei Berufsfelder einwählen:

– Koch/Köchin
Hier bereiteten die Schüler unter Anleitung des Ausbilders ein Mittagessen aus frischen Zutaten zu.

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-Friseur/Friseurin
Sich selbst bzw. den Klassenkameraden einen neuen Hairstyle „verpassen“ – das machte mit professioneller Hilfe richtig Spaß.

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-Raumgestalterin/Raumgestalter
Abkleben, Spachteln, Fläche berechnen etc. – alles, was ein Anstreicher zur Renovierung eines Zimmers erledigen muss, konnten die
Mädchen und Jungen nachahmen.

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Das Angebot der DAA war vielfältig und sehr praxisorientiert – ein Angebot, auf das ganz sicher auch die Praxistag-Gruppe im nächsten Jahr wieder zurückgreifen wird.

18 Achtklässler der Hermann-Gmeiner-Schule Daaden starten in den „Praxistag“

Bericht v. August 2008

Als das MBWJK im Februar d.J. die Möglichkeit der Einrichtung eines Praxistages für die Schulen des Landes anbot, war es für die Hermann-Gmeiner-Schule Daaden eine klare Sache, sich um die Teilnahme zu bewerben, denn die Einrichtung einer verstärkten Praxisorientierung passte hervorragend in das Daadener Konzept der Berufsorientierung.

Die Daadener „Praxistag“-Schüler präsentieren zwei ihrer Steckbriefe.
Im Foto hinten von links nach rechts:
Betreuungslehrerin Kathrin Weber-Fischbach, Job-Füxin Alexandra Huhn und Betreuungslehrerin Friederike Lichtenberger

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Was steckt hinter dem „Praxistag“? Über das Angebot der festgelegten Blockpraktika in den Klassen 8 und 9 sowie den freiwilligen Praktika der Klassen 9 und 10 ermöglicht das neue Projekt den Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 einen wöchentlichen Praxistag in Betrieben.

Sie sollen auf diesem Weg eine engere Verknüpfung zwischen schulischem und betrieblichem Lernen erfahren, dabei fachliche, personale und soziale Kompetenzen erwerben, die sie für eine spätere Ausbildung brauchen. Erfahrungen von Pilotschulen zeigen, dass die regelmäßige Einbindung in Arbeitsprozesse im Betrieb sowie die Zusammenarbeit mit Betriebsangehörigen einen Motivationsschub für das gesamte schulische Lernen bewirken.

Die Daadener Schülerinnen und Schüler werden im ersten Halbjahr in der Schule auf ihre neue Aufgabe vorbereitet.
Unter Leitung der beiden betreuenden Lehrkräfte Friederike Lichtenberger und Kathrin Weber-Fischbach erkunden sie ihre Stärken und Schächen und evaluieren ihre persönlichen Interssen. Sie erwerben Kenntnisse über die verschiedenen Berufsbilder, Verhalten am Arbeitsplatz und Bewerbungsverfahren. Im Rahmen ihres Aufgabenbereichs arbeitet Job-Füxin Alexandra Huhn diesem Projekt zu und unterstützt Schüler und Lehrer mit ihrem Fachwissen und ihren Erfahrungen. Im zweiten Schulhalbjahr starten sie dann einmal wöchentlich mit ihrem Einsatz im gewählten Betrieb.

Hochmotiviert sehen die 18 Mädchen und Jungen die neue Aufgabe. Sie können sehr gut selbst ausdrücken, warum sie sich für den Praxistag gemeldet haben.
Auf Befragung durch Schulleiterin Lena Daub nannten sie folgende Gründe:

Leyla: Ich möchte sehen, wie die Arbeit ist und ob der gewählte Platz tatsächlich das ist, was ich mir vorstelle.

Sascha: Ich denke, dass ich dann später bessere Ausbildungschancen haben werde.

Peter: Ich möchte zeigen, dass ich gerne arbeiten möchte und will damit meine Chancen für einen späteren Ausbildungsplatz erhöhen.

Jessica: Man kann herausfinden, was man machen will.

Carolin: Man sieht einfach mal, was genau die Firmen produzieren.

Giulia: Ich finde es wichtig zu lernen, wie man im Team mit anderen Angestellten arbeitet.

Vanessa: Man kann zeigen, wo man seine Stärken hat.

Seit dem Schuljahr 2005/06 legt die Daadener Schule einen großen Schwerpunkt auf die Berufsorientierung. Aus dem damaligen Entlassjahrgang konnte nur etwa jeder vierte Schüler in ein betriebliches Aubildungverhältnis starten. Wenn auch die angespannte wirtschaftliche Lage ihren Teil dazu beigetragen hatte, so war doch die Schule überzeugt, dass mehr zu erreichen sei.

Mehrere Komponenten sollten Änderung schaffen:

Einrichtung des Projekts „Job-Fux“

enge Vernetzung zwischen Schule, Schulträger und der Industrie- und Geschäftswelt
durch regelmäßigen Austausch

Neukonzeption des Fachs „Arbeitslehre“

regelmäßige Betriebsbesichtigungen in Kleingruppen

Betriebsbesichtigungen und Gesprächsaustausch der Lehrer und Betriebe bzgl.AnforderungenAusbildungsbeginn, Erwartungshaltungen und Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler u.a.

Inzwischen kann die Daadener Schule eine sehr positive Bilanz ziehen. In den zurückliegenden Jahren konnten zwischen 60% und 70 % der Daadener Schulabsolventen direkt in eine betriebliche Ausbildung starten. 2005 waren es gerade mal 25 %.
Von den Absolventen in diesem Sommer hatten lediglich 15 % keine klare Perspektive.

Die Daadener Schule ist Schwerpunktschule und nimmt damit auch Kinder mit besonderen Lerndefiziten auf. Drei Mädchen, auf die dies zutrifft, nehmen am Praxistag teil. Gerade sie sind besonders motiviert, ihre starken Seiten zu zeigen und damit einen eigenen Beitrag dazu zu leisten, ihren Weg in eine Ausbildung zu ebnen.

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