Klassenfahrten

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Moin, Moin – Klasssen 6 auf großer Fahrt

Bericht Mai 2011

Die Klassenfahrt der Jahrgangsstufe 6 führte uns vom 03.-07. Mai zur Jugendherberge Schillighörn, etwa 30 km nördlich von Wilhelmshaven. Sie liegt direkt hinter dem Deich und bietet viele Möglichkeiten zur Erkundung des Wattenmeeres und der Umgebung.

Auf unserem Programm standen eine Fischkutterfahrt mit Besichtigung des Fangs und eine Wanderung zum Nordseehaus Wangerland in Minsen. Das ist ein lebendiges Museum mit mehreren Aquarien. In Gruppen sahen wir uns die ausgestopften Tiere wie Seehunde oder Austernfischer an und bearbeiteten das Aufgabenheft. Den Weg nach Minsen am Deich entlang hatte zuvor eine Schafherde mit ihren schwarzgrünen Hinterlassenschaften belegt, deshalb wurde der Fußmarsch für uns zum Hindernislauf…
Am letzten Tag wurde ein Tagesausflug nach Langeoog, einer der 7 ostfriesischen Inseln, unternommen. Mit dem Bus, der Fähre ab Bensersiel und der Inselbahn gelangten wir ins Zentrum der autofreien Insel. Bei strahlendem Sonnenschein ging es nach einem Rundgang durch den Ort zum Sandstrand, vorbei am Wasserturm, dem Wahrzeichen Langeoogs. Dort gab es neben spontanen sportlichen Wettkämpfen, organisiert von Herrn Jünger und Herrn Meyer, auch Gelegenheit zum Faulenzen, Sonnen oder Sandburgenbauen.

Am aufregendsten waren sicherlich die geführten Wattwanderungen. Hier konnten wir die vielen Lebewesen in natura erleben, welche wir bislang nur aus dem Unterricht kannten. Wir begegneten Willi, dem Wattwurm, und so machem Taschenkrebs oder mancher Strandkrabbe. Und wir durften uns im Wattboden mit den Füßen einbuddeln, bis wir nicht mehr umfallen konnten.
Einige von uns nahmen es mit dem Eincremen gegen die starke Sonneneinstrahlung nicht so genau, sodass auch sie krebsrot aussahen.
Für einige Verwirrung sorgte der Speiseplan für Donnerstag: „Gegrillte Wattwürmer und Krebse“ stand dort und so macher schüttelte sich schon bei dem Gedanken ans Abendessen. – Was für ein Glück, dass sich die „Würmer“ als Würstchen und die „Krebse“ als Hacksteaks entpuppten, welche vom Herbergsvater und seinem Sohn gegrillt wurden!
Damit wir nicht im Chaos unserer Zimmer versanken, kontrollierten die Lehrer täglich, ob wir sauber und ordentlich „hausten“. Das war aber gar nicht so einfach, wenn man zu acht dort schlafen musste. Trotzdem hat ein Mädchenzimmer den kleinen Preis gewonnen.

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