Religionslehre

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Jesus Today – Herzensbrecher: Daadener Schüler gestalteten einen berührenden und mitreißenden Gottesdienst

Bericht Mai 2017

Unter dem Motto „Jesus today – Herzensbrecher“ gestalteten Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-10 einen sehr ansprechenden Gottesdienst, der sowohl musikalisch als auch in der Verkündigung die Schüler ansprach und berührte. Mit musikalisch hochwertigen Beiträgen wussten Schülerband und Lehrerchor zu überzeugen.

In einer Talkrunde ging es darum, inwieweit Jesus auch heute noch „Herzensbrecher“ sein kann, wenn man sich auf sein Wort einlässt.

Fynn Rudisile agierte als Petrus, der packend zu erzählen wusste, wie er die Nachfolge Jesu begeistert erlebte und trotzdem seinen Herrn dreimal verriet.

Als die Schülerband das Lied „Halleluja“ zu Gehör brachte, hatte das einen regelrechten Gänsehauteffekt.

Nach den Fürbitten und dem Vaterunser schloss der Gottesienst mit einem Medley des Lehrerchors und einem Abschlusslied der Band.

Vielen Dank an auch an Frau Pottmann, die seitens der Ev. Kirche die Vorbereitung mitgestaltete.

„Es ist doch gar nicht so schlimm-oder doch ?“ – Schulgottesdienst von Schülern für Schüler gestaltet

Bericht Mai 2016

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Am 13.Mai gestalteten Schülerinnen und Schüler der Hermann-Gmeiner-Schule einen Schulgottesdienst für ihre Mitschüler. Unter dem Motto „Es ist doch gar nicht so schlimm – oder doch?“ stellten die Akteure alltägliche Probleme von Jugendlichen in den Mittelpunkt. Dabei wurde auch die Geschichte vom verlorenen Sohn veranschaulicht, denn die Schüler hatten sie in die heutige Zeit übertragen und somit sehr eingänglich erzählt.

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Von vielen musikalischen Beiträgen wurde die Feierstunde umrahmt. So stellte die neue Schülerband Heaven’s Girls zwei ihrer Titel vor: ’10 000 Gründe‘ und ‚One of us‘, die Lehrerband hatte ebenfalls mit ‚Halleluja‘ und ‚Lege deine Sorgen nieder‘ zwei eingängige Songs einstudiert und auch der Schülerbibelkreis beteiligte sich mit einem Musikstück – Jesus in my house – an der Feier.

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Organisiert wurde der Gottesdienst von Religionslehrerin Kerstin Tute und Gemeindereferentin Barbara Pottmann von der Ev.Kirche Daaden.

Friedensbaum gemeinsam gepflanzt

Bericht November 2015

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Ausgehend von einer schönen Idee der Ahmadiyya-Gemeinde Betzdorf wurde jetzt ein Baum für Liebe und ein friedliches Miteinander an der Hermann-Gmeiner-Schule gepflanzt. Der Baum soll ein Zeichen sein dafür, dass nur mit Toleranz und gegenseitigem Respekt ein friedliches Zusammenleben möglich ist.

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Eingebunden in die kleine Feier war die WPF-Gruppe der Klassenstufe 8 unter Leitung von Anna Lena Schulze, die mit ihren beiden Liedbeiträgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgten.
Grußwort sprachen Schulleiterin Lena Daub, der Imam und islamische Theologe Syed Salman Shah, Verbandsbürgermeister Wolfgang Schneider und Pfarrer Michael Seim.

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Nun wird die zwei Meter hohe Blutpflaume, die ihm Eingangsbereich der Schule steht, dauerhaft an die dahinter stehende Idee erinnern.

Gemeinsam Gottesdienst gefeiert – „Einander annehmen“

Bericht Juni 2015

Schüler 1(Custom)

An die Jahreslosung der evangelischen Kirche angelehnt, feierten die Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen zum Thema “Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat” einen gemeinsamen Gottesdienst.

Angenommen(Custom)

Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b erarbeiteten im Voraus
mit der Gemeindereferentin Barbara Pottmann den Inhalt und den Ablauf des Gottesdienstes, der sowohl ein Anspiel, Predigtgespräch und Fürbitten enthielt. Thematisch standen Unterschiedlichkeiten der Menschen und Wege diesen zu begegnen im Fokus. Als symbolisches Zeichen wählten die Schüler Puzzleteile, die zueinander passen mussten, um ein Gesamtbild zu erhalten. Jeder Gottesdienstteilnehmer erhielt als Andenken symbolisch ein Puzzleteil.

Lehrerchor(Custom)

Für die musikalische Umrahmung sorgten bekannte Lieder wie “Gut, dass wir einander haben”, “Aufstehn, aufeinander zugehn” und “Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer”. Begleitet wurde der Gesang durch die Lehrerinnen Anna Lena Schulze (Klavier) und Kerstin Tute (Gitarre). Weitere musikalische Beiträge leisteten die Schülerinnen Lea Litau und Madeline Schäfer, sowie der neu gegründete Lehrerchor.
Ein großes Lob gebührt allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, die äußerst aufmerksam dem Gottesdienst folgten und somit eine schöne und feierliche Atmosphäre aufkommen ließen. Auch Eltern und interessierte Gemeindemitglieder nahmen die Möglichkeit der Teilnahme wahr.

Schüler 9(Custom)

Daadener Schüler gestalten Gedenkfeier am Volkstrauertag mit Erlebnissen von ihrer Studienfahrt nach Verdun

Bericht 20.11.2014

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Am Volkstrauertag gedenken die Menschen derer, die im 1. Weltkrieg und 2. Weltkrieg gefallen sind und unter dem Regime der Nationalsozialisten gelitten haben.

Die Schüler der Klasse 9b unserer Schule ließen zu diesem Anlass Erkenntnisse zum 1. Weltkrieg (100 Jahre Gedenken des Kriegsbeginnes im Jahr 1914) und ihre Erfahrungen und Gedanken einfließen, die sie während einer Studienfahrt nach Verdun gesammelt hatten.

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Verdun ist eine französische Stadt an der Meuse (Maas), die bereits im Mittelalter zum Symbol für die Geburt Frankreichs wurde (Vertrag von Verdun 843 n.Chr.).
Im ersten Weltkrieg wurde die Festungsstadt auf deutscher und französischer Seite zu einem „strategisch“ wichtigen Ziel erhoben und arg umkämpft. Im Jahr 1916 verloren viele Menschen – neben Soldaten verschiedener Nationen auch Zivilisten – ihr Leben oder ihre Heimat rund um das Gebiet Verdun.

Zu Beginn der Trauerveranstaltung verlas ein Schüler einen Feldpostbrief aus dem historischen Roman „Feldpost für Pauline“ von Maja Nielsen. Ein Soldat äußerte sich darin über die Sinnlosigkeit des Krieges sowie dessen furchtbare Folgen. Einzigen Halt bot ihm die Liebe zu seiner Freundin Pauline. Interessanterweise kam der Brief erst knapp hundert Jahre später bei der Urenkelin, der Adressatin, Pauline an.

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Im Folgenden erläuterten die Neuntklässler, wie sie den Tag in Verdun gestalteten. An verschiedenen Gedenkstätten wie einem einstigen Dorf, Soldatenfriedhöfen, dem Fort Douaumont sowie dem Beinhaus schilderten sie die eigenen erschreckenden Eindrücke rund um die grausamen Folgen des Krieges. Dabei wurden die eindrucksvollen Erlebnisse mit Fotos dokumentiert, die parallel zu den Schilderungen die Gottesdienstbesucher noch mehr in die Thematik eintauchen ließen.

Der Schüler Luca Weeske führte anschließend seine Überlegungen zum Thema „Volkstrauertag“ an: Er mahnte dazu an, diesen Tag nicht nur zum Gedenken der Opfer der beiden großen Kriege zu nutzen. Auch andere fielen seither Kriegen, Folter, Not und Vertreibung zum Opfer. Diese Tatsache führte den Schüler zu folgender Schlussfolgerung, die nach wie vor unbeantwortet erscheint:
„Warum bezeichnen wir den Tag als Volkstrauertag und nicht als WELTTRAUERTAG?“
Weltumspannend und völkerübergreifend zu trauern sollte laut seinen Vorstellungen die Aufgabe der Menschen an diesem Tage sein! Er schloss mit den Worten: „Wer nicht bereit ist, aus der Geschichte zu lernen, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ Jetzt konnte sich jeder Gottesdienstbesucher selbst die Frage stellen: „Haben wir aus der Vergangenheit gelernt?“ Als Denkanstoß zeigten die Schüler danach Fotos aus den nachfolgenden Kriegen und Krisen, vom 2. Weltkrieg über die Vietnamkrieg bis zum heutigen Syrienkonflikt, die Ukrainekrise sowie humanitären Katastrophen wie Ebola und Hungersnöten.

Zum Abschluss erinnerten die Schüler an den bedeutenden Händedruck zwischen Helmut Kohl und Francois Mitterrand 1984 in Verdun. Diese Geste legte den Grundstein für die heutige Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich. Da auch in der heutigen Zeit der Händedruck ein Zeichen der Höflichkeit und des gegenseitigen Respekts ist, baten die Schüler die Gottesdienstbesucher, sich ebenso die Hand zu reichen und so ihren Friedenswunsch weiterzuleiten. Dazu wurden von Louisa Marie Stühn, Madeline Schäfer, Jasmin Marsell, Lena Hoffmeister, Lea Litau, Luca Weeske und Noah Ermert, die die „Gedenkstunde“ gestalteten, zum Abschluss Kerzen an den Kirchenausgängen verteilt. Die Kerzen zeigten das Motiv eines Händedrucks zweier Menschen – auch teils mit unterschiedlichen Hautfarben. Der Gemeinde übermittelten die Schüler damit die Botschaft:

„Gerade an einem solchen Tag soll mit dieser Kerze unsere Verbundenheit mit den Verstorbenen ausgedrückt werden. Vergessen Sie jedoch nicht, dass der Frieden und dessen Wahrung im Vordergrund stehen. Daran können wir alle täglich arbeiten!“

Die jungen Vertreter unserer Schule nahmen gerne den Respekt für ihr Friedensbekenntnis, die eindrucksvollen Schilderungen ihrer Erlebnisse in Verdun sowie die Schlussfolgerungen– gerade auch von den älteren Mitmenschen – entgegen.
Am Ehrenmal der Gemeinde Daaden fand die Veranstaltung ihren Abschluss im gemeinsamen Gedenken.

„Da berühren sich Himmel und Erde…“ – Gemeinsam Gottesdienst zum Thema „Himmelfahrt“ gestaltet

Bericht Mai 2014

Anspiel (Custom)

Mit einem gemeinsamen Gottesdienst gedachten die Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen dem Thema „Christi Himmelfahrt“. Unter dem Motto „…da berühren sich Himmel und Erde“, stellten Schülerinnen der Klassenstufe 8 in einem Anspiel vor, welche Bedeutung diese biblische Erzählung für den einzelnen Menschen haben kann.

Die Fürbitten wurden ebenfalls von Schülerinnen und Schülern in Zusammenarbeit mit Gemeindereferentin Barbara Pottmann und Lehrerin Simone Marschner erstellt und gesprochen.

Fürbitten (Custom)

Für die musikalische Umrahmung sorgten bekannte Lieder wie „Kleines Senfkorn Hoffnung“, „Laudato si“ und „Möge die Straße uns zusammenführen“. Begleitet wurde der Gesang durch die Lehrerinnen Stephanie Hettler (Querflöte), Simone Marschner (Gitarre) und Anna Lena Schulze (Klavier).

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Ein großes Lob gebührt allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, die äußerst aufmerksam dem Gottesdienst folgten und somit eine schöne und feierliche Atmosphäre aufkommen ließen. Auch Eltern und interessierte Gemeindemitglieder nahmen die Möglichkeit der Teilnahme wahr.

Viele waren zu Gast „im Stall bei Ochs und Esel“

Weihnachtliches Krippenspiel der Klasse 5b

Bericht Dezember 2013

Vor der Herberge

Vor der Herberge (Custom)

In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien lud die Klasse 5b zum Besuch ihres „Krippensingspiels“: „Im Stall bei Ochs und Esel“ ein.
Hier erfuhren die Zuschauer „die beste Nachricht aller Zeiten“ einmal anders:
In Betlehem ist jedes Haus bis unter das Dach belegt. Die Volkszählung steht an und das kleine Dorf ist in heller Aufregung. Ein zunächst sichtlich gestresster Wirt und seine Frau, werden vom Ochsen und Esel auf die Idee gebracht, Josef und Maria doch noch einen Platz in ihrem Stall zu geben.

Die Engel

DIE ENGEL (Custom)

So schicken sie ihre beiden Kinder auf die Suche nach den beiden. Ebenso treten Hirten mit einem „Rap“ auf und erinnern an die Frohe Botschaft, die sie vom Engelschor auf den Feldern von Betlehem empfangen haben. Zum Schluss finden sich alle, auch die zuerst hartherzigen Frauen vom Dorfbrunnen, im Stall ein und freuen sich über die Geburt des Jesuskindes.

Wirt und Wirtin

WIRT und WIRTIN (Custom)

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b hatten im Musik- und Religionsunterricht das Singspiel zusammen mit ihrem Klassenlehrer (Lars Limbach) einstudiert. Texte und gesungene Passagen wurden fleißig geübt und im Kunstunterricht erstellte Requisiten ließen die Zuschauer in die Zeit Jesu eintauchen. Es gab insgesamt 17 Aufführungen im Klassenraum, der für eine Woche lang zum weihnachtlichen Bethlehem wurde.
Alle Besucher sowie die 4. Klasse der Grundschule Friedewald (mit Frau Buckel und Frau Jung), freuten sich über das liebevoll arrangierte Krippenspiel und wurden auf das bevorstehende Weihnachtsfest eingestimmt.

Adventsgottesdienst stand unter dem Thema „Wa(h)re Weihnacht“

Bericht vom 13.12.2012

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Mit der Fragestellung „Was ist uns an Weihnachten eigentlich wichtig?“ gestalteten Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 gemeinsam mit Frau Pottmann von der Ev.Kirche Daaden und Lehrerin Kerstin Tute einen nachdenklich stimmenden Adventsgottesdienst. Was gefällt mir an Weihnachten? Warum freue ich mich darauf?

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Die Schülerinnen und Schüler wurden in diese Fragestellungen mit einbezogen und gaben unterschiedlichste Antworten. Dabei wurden weniger die zu erwartenden Geschenke in den Mittelpunkt gerückt, sondern mehr die Ruhe, das „Mal – Abschalten – Können“ und das Zusammensein mit der Familie.

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Wunderbar umrahmt wurde die Feier von den musikalischen Beitragen der Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 unter der Leitung von Lehrerin Anna Lena Schulze.
Die gesamte Organisation lag in den Händen von Lehrer Lars Limbach, der auch das Orgelspiel übernahm.
Ein schöner und gelungener Einstieg in die Weihnachtszeit!

Eindrucksvolle Vorbereitung auf das Osterfest beim Besuch des Ostergartens der Ev. Kirchengemeinde in Daaden

Bericht vom 15. März 2010

Am Montag, 15.03., öffneten sich für die erste von mehreren Besucherklassen unserer Schule die Tore des Ostergartens der evangelischen Kirchengemeinde Daaden. Die Klasse 5c wurde herzlich von Pfarrer Michael Seim und seiner Helferin Sybille empfangen und trat dann eine Reise in die Zeit vor etwa 2000 Jahren an.

Der Vaterunser-Raum - hier möchte man gerne bleiben



Schon der Gang durch das nachgebildete Stadttor Jerusalems und die klangliche Vorlage des Einzugs in die heilige Stadt versetzte die Schülerinnen und Schüler in eine andächtige und aufmerksame Stimmung. In den sorgsam und liebevoll gestalteten Räumen konnten sie den Leidensweg Jesu, seine letzten Stunden mit seinen Freunden und schließlich auch seine Auferstehung mit allen Sinnen erleben. Besonders eindrucksvoll war für die Mädchen und Jungen der Anblick des Kreuzes und die Textdarbietung vom Sterben Jesu. Sinnbildlich für einen Kummer oder eine Belastung konnten sie einen Stein am Kreuz ablegen. Wahrhaft paradiesisch mutete der „Vaterunser-Raum“ an; mit Blumen geschmückt, in der Mitte ein Brunnen, lud er zum Verweilen und zum gemeinsamen Gebet ein.
„Mir hat es total gut gefallen“, so die Aussage von Moritz, der zum ersten Mal den Ostergarten besuchte. Nachdenklicher fasste eine Schülerin ihre Eindrücke zusammen:“Ich musste an meine kranke Oma denken und habe den Stein für sie abgelegt.“ Für alle Besucher war es ein tiefes, nicht alltägliches Erlebnis.

Achtklässler besuchten Sultan Ahmet Moschee in Betzdorf

Bericht v. Dezember 2009

Die Sultan Ahmet Moschee in Betzdorf war das Ziel einer Exkursion der Klasse 8, die im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichts dieses muslimische Gotteshaus besuchten.

In den vorhergehenden Wochen hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Religionslehrerin Frau Köninger im Unterricht intensiv mit der monotheistischen Religion Islam beschäftigt. In grauer Theorie wurden Gebetsriten, Glaubensgrundsätze, die fünf Säulen des Islam und auch herrschende Vorurteile erkannt und besprochen.

Doppelt farbig wurde es dann aber beim Besuch der Sultan Ahmet Moschee: in den orientalisch anmutenden Räumen des muslimischen Gebetshauses wurden die theoretischen Kenntnisse belebt. Hier hörten die Schüler live den Ruf des Muezzin, der die Gläubigen zum Gebet aufruft, sahen, wie Muslime beten und ließen sich „auf Socken“ (die Schuhe wurden gleich beim Betreten der Gebetsräume ausgezogen) auf den Glaubensalltag der Muslime ein.

„Wenn du betest, vergisst du die Welt“, erklärte der 1. Vorsitzende der Moschee Herr Kose die Gebetsrituale der Muslime. Knien, den Blick gen Mekka richten, in Geist und Körper rein, sich fünf Mal am Tag auf Gott zu besinnen stellen hier die Grundlagen des muslimischen Gebets.
Schnell erschlossen sich den Jugendlichen zunächst unerklärliche Regeln, wie das Ablegen der Schuhe oder das Reinigen von Gesicht und Händen vor dem Gebet.

Auch die Einrichtung des Gotteshauses warf zunächst einige Fragen auf: warum spricht der Imam in eine Nische in der Wand (Mihr?b)? Wofür ist die Kanzel, warum gibt es noch einmal einen Gebetsbereich oberhalb des Gebetsraumes? Diese und noch einige Fragen mehr wurden Herrn Kose und dem Imam der Betzdorfer Glaubensgemeinschaft gestellt, die hier und da mit einem Augenzwinkern antworteten, da sie um die deutsche Verständnislosigkeit gegenüber muslimischen Regeln und Riten wissen.

Beeindruckt von der orientalischen Schönheit des islamisch-betzdorfer Gotteshauses und der entgegengebrachten Gastfreundschaft brachen 33 Jungs und Mädels noch zu einem kleinen Stadtbummel auf, bei dem es zur Mittagszeit allerdings nicht mehr orientalisch, sondern „fast-food-amerikanisch“ wurde.

„Brüche im Leben“ war Thema des Buß- und Bettag-Gottesdienstes

Bericht v. 18.11.2009

Wie gehe ich mit Schicksalsschlägen um? Wer ist für mich da? - Diese Fragen hatten die Schüler mit Frau Pottmann erarbeitet.
„Brüche im Leben“ – das war das Thema des diesjährigen Buß- und Bettagsgottesdienstes, welcher wieder von Schülern der Hermann-Gmeiner-Realschule Plus mitgestaltet wurde.
Im Religionsunterricht hatten sich die Neuntklässler mit ihrer Religionslehrerin Manuela Köninger und der Gemeindereferentin Barbara Pottmann intensiv mit schwierigen Lebenssituationen auseinandergesetzt und ihren Erfahrungen Gestalt gegeben, indem sie Signalbilder auf Leinwand aufbrachten. Im selbst gestalteten Predigtgespräch berichteten die Jugendlichen von eigenen Erfahrungen und Brüchen im Leben und wie sie mit diesen umgegangen sind. Scheidung der Eltern, Arbeitslosigkeit und Finanzkrise, schwere Krankheiten oder gar der Verlust der besten Freundin durch Tod können Menschen aus der Bahn werfen und ihnen die Lebensgrundlage entziehen.


Auch die erwachsenen Gottesdienstbesucher wurden zu ihren persönlichen Erfahrungen mit Brüchen und schweren Situationen im Leben befragt.

Auch die erwachsenen Gottesdienstbesucher wurden zu ihren persönlichen Erfahrungen mit Brüchen und schweren Situationen im Leben befragt


Was aber gibt Halt? – Am biblischen Beispiel von Jakob und Esau, der beiden Brüder, die sich entzweit haben und mit Gottes Hilfe wieder zueinander finden, wurde verdeutlicht, dass es immer eine Lösung und Hoffnung gibt. Jeder Mensch kann für sich Verarbeitungsstrategien entwerfen.
„Vertraue dich deinen Mitmenschen und im Gebet auch Gott an, öffne dich und rede über deine Probleme.“ Das der Ratschlag eines Gottesdienstbesuchers. Diese wurden von den Schülern per Befragung in die Betrachtung und Diskussion einbezogen.
Als Dankeschön für den Einsatz und die tolle Zusammenarbeit hat die Kirchengemeinde Daaden die Klasse 9 dann noch zu einem Frühstück eingeladen, welches in der letzten Vorbereitungsstunde zusammen mit Frau Pottmann und Hund Tine stattfand.
Die musikalische Begleitung des Gottesdienstes lag wie jedes Jahr in den Händen von Bertl Seiler. Sie hatte mit der Klasse 5c mehrere Lieder eingeübt. Mit stimmungsvollen afrikanischen Rhythmen und leicht nachzusingenden Texten gelang es, miteinander einen lebendigen Gottesdienst für Jung und Alt zu feiern.

Die Klasse 5c beim musikalischen Einsatz mit Frau Seiler

Die Klasse 5c beim musikalischen Einsatz mit Frau Seiler


Intensive Auseinandersetzung auch mit Farbe und Pinsel: So sehen die Neuntklässler Trennungen.

Intensive Auseinandersetzung auch mit Farbe und Pinsel: So sehen die Neuntklässler Trennungen.

Buß- und Bettag-Gottesdienst stand unter dem Zeichen „Hände“

Bericht v. 19.November 2008

Auch in diesem Jahr gestalteten Schüler der Hermann-Gmeiner-Schule Daaden wieder den Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit, der am Mittwoch, den 19.November in der Daadener Barockkirche gefeiert wurde.

„Ganz bei der Sache“ – die Schüler der Klassenstufe 5

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Zusammen mit ihren Musiklehrern Bertl Seiler und Lars Limbach waren vor allem die Klassen 5 in besonderer Weise in den Gottesdienst eingebunden. Auch die Viertklässler der Daadetal-Grundschule hatten an den Vorbereitunden teilgenommen. Der gesamte musikalische Teil der Gottesdienstfeier wurde von den Schülern getragen. Ein fröhlicher und kräftiger Gesang zeugte von der guten Vorbereitung.

Vor der Anstimmung des ersten Lieds

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Der Gottesdienst stand unter dem Thema „Hände“. Was Hände Gutes und Schlechtes tun können, machten die Schüler der Klassenstufe 10 in kleinen Einspielungen deutlich. Großformatige Bilder unterstützen dabei die Botschaft, die allen vermittelt werden sollte.

Alle stimmen mit ein.

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Die Leitung des Gottesdienstes lag bei Gemeindereferentin Barabara Pottman, die die Einspielszenen mit den Schülern der Klasse 10 vorbereitet hatte und auch die Ansprache hielt.
Jedes Jahr ist dieser Gottesdienst ein schönes Gemeinschaftserlebnis für die Schüler der Orientierungsstufe. Auch bildet er einen weiteren sinnvollen Anlass für die gute Zusammenarbeit mit Grundschulen in der Verbandsgemeinde.

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