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Die Musik-Kunst-AG wird im Rahmen der Stundentafel angeboten für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6. Die Mädchen und Jungen können sich spezialisieren und einwählen in die Bereiche Musik, Theater, Künstlerisches Werken.
Im Laufe eines Schuljahres entsteht dann immer ein Gesamtprojekt, zu dem jeder Teilbereich das Seine beiträgt. Am Ende des Schuljahres wird das Projekt für Eltern, Freunde und Bekannte präsentiert.
Beitrag v. Juni 2011
Eine sehr abwechslungsreiche und unterhaltsame Musikpräsentation boten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 zum Ende des Schuljahres 2010-11 vor voll besetzter Turnhalle ihren Eltern und Gästen.
Musiklehrerin Bertl Seiler hatte wieder ein breites Repertoire an musikalischen Leckerbissen vorbereitet, die mit Freude und Engagement von den Klassen vorgetragen wurden.
Hier einige Auszüge aus dem Programm:
Rhythmusbaukasten mit Schlagzeug, Conga, Bass, Flaschen
Rondo
Handshake
Mein eigenes Instrument
Square Dance
Die Gesamtleitung lag in den Händen von Musiklehrerin Bertl Seiler, die im zurückliegenden Schuljahr mit ihren Klassen alle Elemente vorbereitet hatte.
Leider war dies die letzte Präsentation dieser Art, da Lehrerin Bertl Seiler mit dem letzten Schultag in die Freistellungsphase der Altersteilzeit entlassen wurde. Ihr musikpädagogisches Wirken über lange Jahre vor allem in den Klassen 5 und 6 wird der Schule immer gerne in Erinnerung bleiben.
Hermann-Gmeiner-Schüler boten vergnüglichen und nachdenklichen Abend
An der Hermann-Gmeiner-Schule Daaden entstand im Rahmen der musisch-künstlerischen Arbeitsgemeinschaften der Stufe 6 eine Theaterinszenierung, die jetzt von den engagierten Mädchen und Jungen aus den Klassen 6a, 6b und 6c unter der Leitung von Lehrerin Kerstin Tute in der Schule aufgeführt wurde.
Vorlage dazu bildete das Jugendbuch „Paul IV und die Schröders“ von Andreas Steinhöfel, das auch im Deutschunterricht der Klassen auf dem Lehrplan stand. Für das Theaterstück wurde es extra gekürzt und umgeschrieben, sodass eine szenische Darbietung möglich wurde.
Mit einem liebevoll gestalteten Bühnenbild, Requisiten von der Perücke bis zu Stöckelschuhen und vor allem mit viel persönlichem Einsatz zauberten die 11-12-jährigen Mädchen und Jungen ein Stück auf die Bühne, dessen Ernsthaftigkeit und recht hoher Anspruch aber auch witzige und zum Schmunzeln anregende Szenen lieferte.
Worum geht es:
In die Ulmenstraße zieht die ungewöhnliche Familie Schröder ein.
Erasmus Schröder hat eine Python, die bei den Nachbarn erscheint. Dandelion Schröder ist ein Albino und kleinwüchsig, Delphine Schröder führt den Haushalt, weil Frau Schröder an Leukämie erkrankt ist. Die kleine Sabrina Schröder träumt Spitznamen und sieht Unglücke voraus. Für die „ganz normalen“ Bürger von Bergwald eine Zumutung. Sie wollen die Schröders schnellstmöglich loswerden.
Eine Ausnahme bildet Paul Udo Ewald Walser, kurz Paul IV genannt, der von dieser kunterbunten Familie angetan ist. Er rettet der schlafwandelnden Sabrina das Leben. Ab diesem Zeitpunkt verbindet ihn eine innige Freundschaft mit den Schröders. Durch diese Familie fängt er an, die Verhältnisse und Verlogenheiten, die ihn umgeben, zu kritisieren und auch in seiner Familie kommt es zu einer handfesten Auseinandersetzung.
Die Essenz des Ganzen wurde von den Schülern überzeugend zum Publikum transportiert, nämlich:
Wer am meisten unter den Teppich kehrt, der hegt anderen gegenüber die größten Vorurteile.
Die Besetzung des Stücks war von Lehrerin Kerstin Tute gut gewählt und allen Darstellern gebührt ein großes Lob.
Während Louis Ebener als Paul IV sicher die umfangreichsten Textpassagen hatte, überzeugte Jan-Philipp Mauden in einer Doppelbesetzung. Er stellte meisterhaft die Geschwister Dandelion und Sabrina dar. Auch die Rollen von Delphine und Erasmus waren mit Isabell Marczak und Johanna Eckhoff bestens besetzt. Ihr schauspielerisches Talent ließen vor allem auch Burak Gül und Birak Hassan in ihren Rollen als Paps und Mams Walser erkennen. Fabienne Schneider als Frau Markowski stand dem in nichts nach. Weitere Darsteller waren Lorena Schnell, Mathias Meyer, Duygu Ay, Rebecca Pfau, Simon Koch als Erzähler, Robert Petkewitz, Jens Braun und Jessica Schütz.
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