Hermann-Gmeiner-Schule Daaden leuchtet und läutet für den Frieden in der Ukraine und der Welt

„Leuchten und läuten“ – Friedens-Lichtfenster und Friedensglocke der Hermann-Gmeiner-Schule Daaden setzen Zeichen für den Frieden in der Ukraine und der Welt

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Seit dem 24.02.2022 ist die Welt in der Ukraine, Europa und auf unserem Globus eine andere.

Die Hermann Gmeiner-Realschule plus Daaden leuchtet jeden Abend in Blau-Gelb weit über das Daadetal und setzt damit ein Zeichen gegen den grausamen Krieg in der Ukraine und für einen baldigen Frieden. Die Gedanken unserer Schulgemeinschaft gelten derzeit allen Menschen in der Ukraine. Wir trauern um die Menschen und deren Angehörigen, die Opfer dieses Krieges geworden sind und derzeit werden. Ebenso denken wir an die verzweifelten Menschen, die vor diesem Krieg flüchten und Teile ihrer Familienangehörigen zurücklassen müssen. An die alten Menschen, die Krieg damals schon einmal erlebt haben und an die Jugendlichen und Kinder, die jetzt erleben müssen, was Krieg 2022 bedeutet.

Bereits im Jahr 2021 erinnerte ein großes Lichtfenster an die Opfer der Corona-Pandemie als Flamme über der kompletten Hausfront der Hermann-Gmeiner-Realschule plus Daaden. Dazu hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier damals aufgerufen. Nun ist wieder ein Lichtfenster gefordert. „Auch hier müssen wir ein Zeichen setzen, dass wir die Menschen nicht vergessen, die gegen den Krieg sind, vor allem an die geflüchteten Jugendlichen und Kinder denken und diese in unserer Schulgemeinschaft willkommen heißen.“ So lautete der sofortige Tenor der AG-Friedenserziehung Geschichte. Genauso schnell, wie sie die Sachspendenaktion (10.03. und 11. 03. Unterstützung der Hilfsaktion von Peter Lipka) für Flüchtlinge an der ukrainisch-polnischen Grenze in der Schule organisierten, wurde auch das Friedens-Lichtfenster zusammen mit Hausmeister Manfred Gawlik installiert. Dieses leuchtet nun täglich, weithin sichtbar, mit Einbruch der Dunkelheit als Leuchtturm des Gedenkens und gegen den Krieg.

Abends leuchtet das beschriebene Lichtfenster über das Daadetal und tagsüber läutet die Friedensglocke.

Diese könne und dürfe nicht stumm bleiben in dieser Zeit und müsse auch täglich während der Schulzeit geläutet werden, äußerten die Mitglieder der AG Friedenserziehung-Geschichte.
Jeden Tag in der 2. Pause um 11:30 Uhr läuten diese die Daadener Friedensglocke vor dem Schulgebäude über das Daadetal. So soll der Opfer, den Flüchtlingen und vor allem der Kinder des Ukrainekrieges gedacht werden. Damit auch ein akustisches Signal von unserer Schulgemeinschaft ausgeht: „Wir denken an euch! Ihre seid nicht alleine!“. Je ein Doppelschlag für jeden Tag des andauernden und sinnlosen Krieges ist täglich zu vernehmen. Sie läutet gerade für das, was in der Ukraine den Menschen fehlt, nämlich: „Frieden, Freiheit und Freundschaft“. So lässt sie die Aufforderung täglich erschallen, in der Hoffnung, dass nicht noch mehr dunkle Tage dazukommen mögen. Bis dahin wird sie als Mahnung und Hoffnung zugleich läuten.
So zählt neben Spendenaktionen im Augenblick auch jede kleine Geste der Solidarität. Auch von den Daadener Schülern. Denn: Frieden beginnt im Kleinen.

Daher geben die Schüler zu bedenken: „Umso wichtiger ist es gerade auch jetzt für uns, „Frieden-Freiheit-Freundschaft“ in unseren Gemeinden, Familien und unserer Schulgemeinschaft nicht als selbstverständlich hinzunehmen, sondern zu pflegen und immer wieder neu dafür einzustehen. Dazu können wir alle jeden Tag beitragen, egal ob Jung oder Alt.“

Hoffen wir auf einen baldigen Frieden.

Text: Lars Limbach und Simon Imhäuser
Fotos: Tim Röhlich, Hannes Johne (hannes.pictures), Jonathan Trippler und Lars Limbach 

Dieser Beitrag wurde am Sonntag, 20. März 2022 um 01:28 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Aktuell abgelegt.

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