Lehrer erkunden Betriebe vor Ort

Schule im Betrieb

Gesprächsebene Schule-Unternehmen

Studientag stand ganz im Zeichen der „Berufsorientierung“

    Uwe Hensel (links) stellt den Lehrkräften Friederike Lichtenberger, Ulrik Upgang und Konrektor Hajo Laubenthal das Unternehmen Krah AG in Schutzbach vor, begleitet von jungen Auszubildenden des Betriebs.
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(Foto: Rhein-Zeitung vom 8.Mai 2007)

Ein Studientag des Kollegiums der Hermann-Gmeiner-Schule war ganz dem Thema „Berufsorientierung“ gewidmet.
Im Rahmen von Betriebserkundungen in Kleingruppen war das Ziel klar gesetzt:
Mehr erfahren darüber, was die Betriebe und Ausbilder von den potentiellen Bewerbern um einen Ausbildungsplatz erwarten, und damit schulische Bildung und Erziehung so zu optimieren, dass die Schulabgänger bestens vorbereitet sind sowohl auf Einstellungstests und Bewerbungsgespräche sowie auf die Anforderungen, die später an sie gestellt werden.

Einblicke nehmen in die Wirtschaft der Region und mit Betriebsleitern und Ausbildern ins Gespräch kommen:
Hierzu wurden 11 Firmen/Betriebe/Dienstleister ausgesucht:

1. Krah AG, Niederdreisbach
2. Bartolosch GmbH Friedewald
3. Mubea, Daaden
4. Autohaus Roth, Daaden
5. Seniorenheim Hildegardis, Langenbach
6. Verbandsgemeindeverwaltung, Daaden
7. Computertechnik Kremer, Weitefeld
8. Metallbau Stühn, Weitefeld
9. Schloßhotel Friedewald (Hotel-Restauration)
10. Rechtsanwaltskanzlei deFries-Nickol
11. Steuerbüro Thom?

Unsere Schule wird vorwiegend besucht von Schülerinnen und Schülern aus der VG Daaden, darüber hinaus aber auch aus den Höhengemeinden Langenbach und Neunkhausen sowie aus der VG Betzdorf.

Etwa ein Drittel der Schülerschaft schließt die Schule mit dem Erreichen des Qualifizierten Sekundarabschluss I (Realschulabschluss nach Klasse 10) ab, zwei Drittel erreichen den Abschluss der Berufsreife (Hauptschulabschluss nach Klasse 9).

Mit Einrichtung des Projekts „Job-Fux“ (Beginn: Schuljahr 2005-06) ist die Berufsorientierung ein Schwerpunkt unserer schulischen Arbeit.
Die Vermittlung unserer Schüler in eine Berufsausbildung oder einen wirklich sinnvollen weiteren schulischen Weg ist uns gemeinsam mit unserem Schulträger und der Wirtschaft der Region ein wichtiges Anliegen, denn nur damit können unsere jungen Menschen in eine Zukunft starten, die ihnen eine Perspektive bietet und ein sinnvolles Leben ermöglicht.

Tagesordnung der Gesprächsrunde am Nachmittag:

Studientag „Berufsorientierung – Betriebserkundung“

Gesprächsrunde: 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr

Themen/Inhalte:

1. Verhaltensmuster der Schüler / Auszubildenden
– Mitarbeit / Einsatzbereitschaft / Zusammenarbeit / Wirksamkeit
– Vorbildfunktion von Lehrern und Ausbildern

– Einstellungen der Schüler/Erwartungen an Schüler
persönliche Anforderungen
schulische Anforderungen
betriebliche Anforderungen
Rückwirkung auf schulische Bildung/Erziehung

– Berufsreife von Schulabgängern
– Generelle Anforderungen an Mitarbeiter

2. Bewerbung
– Auftreten bei Vorstellungsgesprächen
– Erwartungen an Bewerber in Vorstellungsgesprächen

3. Spezielle Anforderungen an Mitarbeiter
– Kenntnisse vor allem im Fach Mathematik
Lehrpläne Klassen 8 und 9/10 –
Wie decken sich die Themen mit den
Themenbereichen in den Einstellungstests?

– Möglichkeiten z. Ausbildung in der IT
hier: Anforderungsprofile

– gezielte Vorbereitung im letzten Halbj. auf technische
Berufe

4. Praktika
– aktuelle Handhabung
– ggf. längere Praktika den Schülern ermöglichen?
– Praktika durch Patenschaften
(1x pro Woche im Betrieb)
– Wie werden Eindrücke aus den Praktika mit
Schülern kommuniziert?
– Resonanz: Schule im Betrieb/Betriebe in der Schule
hier: nachmittägliche Betriebsbesichtigungen in
Kleingruppen

5. „Controlling“
– in Bezug auf Vermittlung in Ausbildung
„Wer hat keinen Platz gefunden und warum nicht?“

– Rückmeldungen der in Ausbildung befindlichen Jugendlichen –
Was sollte erfragt werden, um es für die
nachkommenden Schüler nutzbar zu machen?

6. „Hilfsarbeiter“
– Einstiegsmöglichkeiten in die Arbeitswelt für
Förderschüler

7. Erweiterung der Ausbildungsmöglichkeiten für Mädchen– „Mädchen in Männerberufen“
– mehr Möglichkeiten schaffen für die Ausbildung
in Büro/Verwaltung

Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 10. Mai 2007 um 12:25 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Aktuell abgelegt.

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